Ein dezentraler Ansatz und das Microgrid-Konzept können leicht zu einer Abschottung und Entsolidarisierung führen. Es ist daher umso wichtiger, dass Consumer, Prosumer und Flexumer weiterhin mit Energieanbietern und Netzbetreibern in Verbindung bleiben. Denn nur, wenn all diese Akteure der künftigen Stromversorgung zusammenarbeiten, kann die dynamische Balance des Energiebedarfs gewährleistet werden.
Um effizient zusammenzuarbeiten, braucht es die richtige Kommunikation. Dadurch, dass ein Smart Grid ein cyber-physisches System ist, müssen sowohl das Stromnetz als auch die IT-Infrastruktur alle Stationen des Systems parallel abdecken, um die flexible Erzeugung und den flexiblen Konsum überwachen zu können und in Einklang zu bringen. Das Smart-Meter-Gateway bildet mit seinem Kommunikationsmodul die Grundlage. Denn sei es eine Selbstversorgung in einem Microgrid, das Bereitstellen des flexiblen Verbrauchs als Flexumer oder das Einspeisen des selbst erzeugten Stroms in das intelligente Stromnetz, alle Faktoren müssen gesammelt und analysiert werden, damit eine Wechselwirkung entsteht. Denn die Informationen, die durch die Smart Meter als digitale Schnittstelle gemessen und übermittelt werden, machen das neue Netz erst intelligent.