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Nicht nur Web Services

Autor:Redaktion connect-professional • 24.4.2008 • ca. 0:40 Min

»Web Services eignen sich nur für bestimmte Anwendungen.« Eric Newcomer, CTO von Iona (Foto: Iona).
»Web Services eignen sich nur für bestimmte Anwendungen.« Eric Newcomer, CTO von Iona (Foto: Iona).

»Web Services sind nur eine Möglichkeit neben anderen«, meint Newcomer, einst strikter Verfechter dieser Technologie. So erklärt sich, dass sein Unternehmen Ende März ein spezielles Konnektor-Produkt angekündigt hat, um Microsofts .Net-Programmierumgebung mit Artix und damit anderen Software-Welten zu verbinden – direkt und ohne eine Extra-Schicht für Web Services, die die Komplexität und Fehleranfälligkeit erhöht und an der Performance nagt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Sun: Die Palette der SOA-Projekte bei den Kunden reiche von Anwendungsprogrammen mit definierten Schnittstellen ohne einschlägige Standards bis zu differenzierten BPM-Lösungen, berichtet Berater Wetzke. »Hersteller, die auf Middleware spezialisiert sind, können die Rolle eines neutralen Vermittlers besser wahrnehmen als Software-Riesen«, meint van Huizen. Zu dieser Gruppe gehören Tibco, die Software AG, Iona und eben auch Progress. Jedenfalls ist etwa SAPs Netweaver-Middleware in der Tat eng mit den hauseigenen Anwendungsprogrammen verzahnt und IBMs SOA-Software Teil eines größeren und zusammenhängenden Portfolios.

Mehr zu SOA: www.informationweek.de/soa