Inzwischen auch Open-Source-Angebote
- Große Vielfalt bei SOA
- Inzwischen auch Open-Source-Angebote
- Probleme in gemischten Umgebungen
- Nicht nur Web Services

Ausser den diversen Standards aus der WS-*-Familie implementieren manche Hersteller die Service Component Architecture (SCA), andere stattdessen die Spezifikation Java Business Integration (JBI). Zur Kombination von Services im Hinblick auf Geschäftsprozesse offerieren etliche die Business Process Execution Language (BPEL) als Teil des ESB, andere hingegen über ein separates Produkt für das Business Process Management (BPM) oder auch gar nicht. Manche ESBs liefern ein Repository frei Haus, manche nicht. Eine weitere Zusatztechnologie stellt das Complex Event Processing (CEP) dar. Unterschiede gibt es, wie Manes weiß, ferner bei Geschwindigkeit und Skalierbarkeit, etwa per Lastverteilung und Clustering, sowie bei der Integrierbarkeit von Legacy-Technologien.
Neben traditionell zu lizenzierenden ESB-Produkten gibt es inzwischen auch quelloffene und lizenzkostenfreie von Software-Unternehmen, aber beispielsweise auch von der Organisation Apache. Die im Februar vorgestellte JBoss Enterprise SOA Platform von Red Hat umfasst neben einem ESB auch Software für BPM sowie für Geschäftsregeln. Und der IT-Riese Sun hat von ESB über BPM bis CEP im Prinzip alles für SOA in der quelloffenen Java Composite Application Platform Suite (CAPS) zusammengefasst. Vieles darin geht auf Software des übernommenen EAI-Anbieters See Beyond zurück. Als Werkzeugumgebung fungiert das hauseigene Netbeans, obwohl sich industrieweit Eclipse durchgesetzt hat. Die Anwender sollten trotzdem die Freiheit haben, Bausteine daraus mit solchen anderer Middleware-Anbieter zu kombinieren, betont Jan Wetzke, Consulting Manager bei Sun.