Infrastruktur und Betrieb
IT-Wegweiser für ESG
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Exkurs: Unternehmerische Nachhaltigkeit im Wandel
Das Thema „unternehmerische Nachhaltigkeit“ hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Es ist mittlerweile weit mehr als ein normativ getriebener Weg für Unternehmen, um „Gutes zu tun“. Heute wird es weitgehend als ein Weg gesehen, „Gutes zu tun, indem man Gutes tut“. Viele Unternehmen sind dabei, von einem einfachen Corporate-Social-Responsibility (CSR)-Ansatz zu einem stärker integrierten, zweckorientierten und auf Kennzahlen ausgerichteten Konzept überzugehen. Dabei wird Nachhaltigkeit strategisch im Zusammenhang mit der Verbesserung der betrieblichen und finanziellen Leistung, der Mitarbeitergewinnung und -bindung und dem Wertaufbau der Marke betrachtet. Geschäftsstrategien, die sich auf Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Themen (ESG; Environment, Social, Governance) konzentrieren, tragen dieser Verschiebung Rechnung, indem sie Nachhaltigkeit ganzheitlicher angehen.
Erkenntnisse von IDC zeigen, dass Nachhaltigkeit beziehungsweise ESG in erster Linie zu einem Thema auf CEO-/CFO-Ebene geworden ist (siehe Grafik). Dies stellt eine Veränderung im Vergleich zu früheren Ansichten zur Nachhaltigkeit von Unternehmen dar. Und es unterstreicht das Maß an Koordination, das zwischen den Mitgliedern der C-Suite und des Vorstands erforderlich ist, um die Etablierung einer erfolgreichen nachhaltigen Geschäftsstrategie sicherzustellen. (Redaktion funkschau/DK)
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