Sales-Prozesse optimieren

Kunden besser verstehen mit KI

9. Dezember 2021, 10:00 Uhr | Autor: Christophe Bourguignat / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

KI vereinfacht den Arbeitsalltag

Es gibt zahlreiche Beispiele für KI-Anwendungen, die die tägliche Arbeit im Sales-Bereich erleichtern – auch im Versicherungswesen. Neben einer verbesserten Informationsgrundlage für die Mitarbeiter:innen ist vor allem die Prozessoptimierung ein wichtiges Gebiet. So ist beispielsweise der Abschluss einer Versicherung ein komplexer, mehrschrittiger Prozess, für den Dokumente ausgelesen, ausgefüllt oder digitalisiert werden müssen. Durch intelligente Algorithmen, beispielsweise zur Bilderkennung, können Dokumente, wie Ausweise oder auch Informationen zu Schadensmeldungen, automatisiert eingelesen und weiterverarbeitet werden. Dabei kann KI Angaben gleichzeitig auf Korrektheit und Echtheit prüfen, beispielsweise, wenn Ausweisdokumente gefälscht wurden. Zusätzlich zum eigentlichen Zweck, den Vertrieb im Sales-Prozess zu unterstützen, können KI-Anwendungen somit Unternehmen auch vor falschen Angaben oder betrügerischen Absichten schützen.
 
Ein weiterer Vorteil ist die verringerte Zeitspanne, bis den (potenziellen) KundInnen geholfen werden kann. So können smarte Algorithmen beim telefonischen Service unterstützen: Sind alle Sales-MitarbeiterInnen im Einsatz, können lange Warteschleifen trotzdem vermieden werden. So können via eines Sprachbots wichtige Informationen aufgenommen und für KundenberaterInnen hinterlegt werden. Diese können dann, umfassend informiert, so bald wie möglich zurückrufen und durch die Informationen bereits optimale Angebote im Hinterkopf haben.

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Christophe Bourguigna, Zelros
Christophe Bourguignat, CEO und Co-Founder von Zelros, ist überzeugt, dass sich durch ein erhöhtes Kundenverständnis im Idealfall auch das Kundenvertrauen und die Verkaufschancen verbessern lassen. „Die Chance, die eigenen KundInnen besser zu verstehen, sollten sich Unternehmen daher nicht entgehen lassen“, sagt er.  
© Zelros

Die vorhergehenden Ausführungen zeigen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, um mithilfe von KI die Sales-Prozesse zu verbessern. Doch was, wenn es am KI-Know-how im Unternehmen mangelt? Um auch ohne großes Vorwissen oder Investitionen KI-Lösungen zu implementieren, bieten sich SaaS-Lösungen an. Anlässlich der geltenden Datenschutzgesetze empfehlen sich europäische Anbieter, da sie aufgrund der DSGVO SaaS-Tools nach dem Grundsatz von Privacy by Design entwickeln.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Flexibilität können solche Anwendungen in kurzer Zeit implementiert werden. Aufgrund einer zumeist relativ hohen Anzahl an KundInnen, Anwendungsfällen und somit Trainingsdaten weisen die Systeme oft eine sehr hohe Qualität auf. Gleichzeitig werden nicht nur deren kontinuierliche Fortentwicklung und Updates durch die Anbieter sichergestellt, sondern auch Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit erfüllt. So steigt die Einstiegsbarriere für entsprechende Tools gerade in Unternehmen mit geringem IT-Know-how – und können somit in kurzer Zeit die Vorteile von KI im eigenen Unternehmen erleben.


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