M2M-Kommunikation

M2M-Lösungen richtig umsetzen

3. April 2014, 10:02 Uhr | Yossi Moscovitz, President, Telit Wireless Solutions
Funkmodule bilden die Basis - zu einer M2M-Lösungen gehören aber noch eine Reihe weiterer Komponenten.
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Machine-to-Machine-Kommunikation bietet zahlreiche Antworten auf die Bedürfnisse und Anliegen unterschiedlicher Wirtschaftszweige überall auf der Welt. Von der Idee bis zur Bereitstellung von M2M-Lösungen ist eine umsichtige Planung erfolgsentscheidend. Was also sollten neue Marktteilnehmer vorab unbedingt wissen?

Die M2M-Wertschöpfungskette besteht aus einem komplexen Mix aus Technologien verschiedener Anbieter. Das wird bereits durch die Betrachtung der grundlegenden Leistungsmerkmale zeitgemäßer M2M-Lösungen deutlich:

  • die Überwachung und Verwaltung von Rohdatenparametern und Ereignisdaten,
  • die Übermittlung der Daten an eine zentrale Einrichtung, in der Regel über ein drahtloses Netzwerk und
  • die Verarbeitung der Daten, um Echtzeit-Informationen zu erfassen, auf deren Grundlage sich Entscheidungen treffen lassen.

Überdies besteht ein zunehmender Bedarf, Informationen in Unternehmensumgebungen zu integrieren. So wird der Aufbau von M2M-End-to-End-Lösungen zu einer komplexen Aufgabe und zwischen Idee und Zertifizierung liegen einige zeitaufwändige Schritte.

(Funk-)Module gelten als das Herzstück von M2M-Lösungen und viele von ihnen werden über Jahre hinweg betrieben. Deshalb entscheidend die Wahl des Lieferanten mit darüber, ob eine Lösung erfolgreich sein wird oder nicht. Natürlich muss das gewählte Modul die erforderliche Leistung bringen und eine bestimmte Preisvorstellung erfüllen. Diese Parameter festzulegen ist relativ einfach. Doch wie wählt man aus einer Reihe von Produkten das Richtige aus, wenn sie auf dem Papier keinen Unterschied aufzuweisen scheinen? Fünf wichtige Faktoren sind zu berücksichtigen:

  • Wurden die Module gemäß strenger Qualitätsstandards gefertigt? Ein Beispiel ist die in der Automobilindustrie vorausgesetzte Norm ISO/TS 16949. Sie umfasst das Design, die Entwicklung, die Produktion und die gesamte Lieferkette.
  • Ist der gewählte Partner ein Marktführer? Kann er eine robuste Erfolgsbilanz vorweisen? Ist er finanziell stabil und in der Lage, in einer hart umkämpften Branche zu bestehen?
  • Wie hoch sind die Investitionen in F&E? M2M ist eine sehr innovative Branche: ist das Unternehmen ein Technologieführer oder -folger? Gibt es eine Strategie, um die Lösung zukunftssicher zu machen?
  • Support-Dienstleistungen sind wichtig. Werden Support-Dienstleistungen in der jeweiligen Region und Landessprache angeboten?
  • Bietet der Partner Beratung und Services an, um den Zertifizierungsprozess zu beschleunigen, der in den einzelnen Märkten sehr unterschiedlich ausfällt: sehr anspruchsvoll in den USA und Japan, weniger anspruchsvoll in Europa.

Man sollte außerdem versuchen, mehr über das Renommee des Partners zu erfahren. Mit welchen anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette geht er Partnerschaften ein?

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