M2M-Endgeräte verlangen erhebliche Sorgfalt bei der Konstruktion. Es ist wichtig, die Leistung der HF-Komponente sicherzustellen, wenn die Antenne auf der Leiterplatte integriert ist. Dies sollte HF- und EMV-Pre-Zertifizierungstests beinhalten, die mit den europäischen und US-Normen kompatibel sind. Ohne Tests besteht die Gefahr, dass das Gerät nicht zertifiziert wird. Andere Prüfungen, die durchgeführt werden sollten, haben Störstrahlung und Antennenleistung zum Gegenstand.
Netzbetreiber oder Serviceprovider übertragen die Daten von Geräten an eine zentrale Einrichtung, und sie leiten auch Signale in die andere Richtung, beispielsweise um Geräte nach der physischen Installation zu verwalten. Ein nationaler oder internationaler Netzbetreiber kann diesen Service bieten. Wenn eine globale Abdeckung
erforderlich oder vorgesehen ist, sollte man die globale Multi-Carrier-Netzwerkinfrastruktur eines Managed-Services-Anbieters in Erwägung ziehen.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass sich die Eigenschaften des M2M-Datenverkehrs grundlegend von denen des Sprachverkehrs unterscheiden.
Einige Mobilfunkbetreiber haben Netzwerke geschaffen, die nur für M2M gedacht sind, um einen effizienteren und kostengünstigeren Service zu bieten. Die Betriebskosten sind natürlich ein wichtiger Aspekt, ebenso wie die Entscheidung für einen bestimmten Business-Plan.
Die Mobilfunk-Betreiber aggregieren den Verkehr, der von den vor Ort installierten Geräten stammt: Diese können Zehntausende oder gar Millionen Einheiten zählen, etwa intelligente Stromzähler in Haushalten. Der Datenstrom wird dann an eine zentrale Rechnerressource übertragen, die sich im unternehmenseigenen Netzwerk befinden kann – oder in der Cloud. Diese Ressource wird verwendet, um die Daten zu verarbeiten. Das Endergebnis sind wertvolle Echtzeitinformationen, welche die
Basis für automatisch oder manuell getroffene Entscheidungen darstellen.