Headset-Lösungen sorgen in der Regel für eine bessere Klangqualität. Hintergrundgeräusche werden herausgefiltert, was sich gerade für den Einsatz in Großraumbüros bezahlt macht. So genannte „Noise-Cancelling-Kopfhörer“ versprechen hier ein ungetrübtes Hörerlebnis frei von jeglichen Umgebungsgeräuschen. Leider funktioniert das raffinierte Prinzip (siehe Erklärung) in der Praxis nicht immer. So zumindest lautet das Fazit der Stiftung Warentest, die in Ausgabe 07/2011 insgesamt 13 dieser geräuschreduzierenden Kopfhörersysteme untersucht hat.
Begriffserklärung: Was ist Noise-Cancelling?
Noise-Cancelling steht für ein Mikrofondesign, das die Übertragung von Hintergrundgeräuschen deutlich verringert und damit die Tonqualität des Headsets verbessert. Das Prinzip: Bei Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung wird mit einem eingebauten Mikrofon das Umgebungsgeräusch gemessen und hieraus mit Hilfe der akustischen Übertragungsfunktion des Kopfhörers der Anteil berechnet, der am Ohr noch verbleiben würde. Das System erzeugt anschließend einen dementsprechenden Gegenschall, der störende Klänge eliminiert. Headsets mit Noise-Cancelling sind ideal für Callcenter und für Büros, in denen Mitarbeiter sehr nah beieinander sitzen.