Mit dem Aufkommen von intelligenten Geräten wie Smartphones und Tablets, ist es schwer geworden, zu unterscheiden, wer dem Teilnehmer Dienste liefert und wen der Teilnehmer bezahlt. Betreiber gehen ein größeres Risiko ein, zu Bit-Transportern zu werden, während Anbieter von Inhalten und Anwendungen sowie die Gerätehersteller größere Einnahmen durch die Mobilfunkteilnehmer machen.
Richtlinienmanagement ist eine Methode, die Betreiber einführen können, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Monetarisierung von Serviceleistungen zu maximieren. Richtlinienmanagement kann auch einen Schritt weiter gehen, indem abgestufte Service-Ebenen angeboten werden, wodurch Teilnehmern, die mehr zahlen, eine bessere Leistung und Qualität garantiert werden kann; zum Beispiel Firmenkonten. Dynamisches Richtlinienmanagement ermöglicht es dem Anbieter dagegen, „dem Kunden einen Münzschlitz vorzusetzen“. Durch die Verbesserung der Qualität der Inhaltsübertragung für einen bestimmten Zeitraum unterstützt die Richtlinienkontrolle den Impulskauf von Premium-Serviceleistungen durch die Teilnehmer. Zum Beispiel kann ein Teilnehmer seinen Service für einen bestimmten Zeitraum aufwerten, um ein Video-in-High-Definition zu sehen.
Bewertung der Servicequalität für mobiles Breitband
Die Bewertung der Servicequalität ermöglicht Betreibern, Netzwerkgeräte zu beurteilen und proaktiv deren QoS und Richtlinienmanagement-Funktionen zu messen. Die grundlegende Strategie ist, das mobile Datennetzwerk mit den Verkehrsarten und Verkehrsaufkommen zu testen, die den echten Serviceleistungen, die die Betreiber anbieten, möglichst ähnlich sind. Die Servicequalität und die Richtlinien-/QoS-Systeme werden nur beansprucht, wenn eine Netzwerküberlastung auftritt. Der Test sollte die volle Auslastung des Geräts oder Netzwerks umfassen.
Wenn ein Netzwerk vollständig mit einer Mischung echter Datenverkehrsdienste ausgelastet ist, werden detaillierte QoE-Messungen vorgenommen, um die Netzwerkleistung zu bestimmen.