Richtlinienmanagement

Quality-of-Service in mobilen Datennetzwerken

10. Dezember 2012, 9:12 Uhr | Joe Zeto, Senior Manager Market Development, Ixia

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Erstellung von Mobilfunkteilnehmer-Modellen

Die Erstellung von Mobilfunkteilnehmer-Modellen stellt den Grundpfeiler für jede Strategie zur Bewertung der Servicequalität dar. Dies ist der Vorgang der Definition von Teilnehmertypen (zum Beispiel Firmennutzer versus gelegentlicher Nutzer), der Assoziierung von Anwendungen mit einem Teilnehmer (zum Beispiel Internetnutzung, E-Mail, Sprachanrufe, Video und Peer-to-Peer) und der Modellierung der Nutzung von Anwendungen durch einen Teilnehmer und deren Mobilität im Netzwerk. Die Erstellung von Teilnehmer-Modellen ermöglicht Testern echte Verkehrsarten und Nutzungsmuster nachzuahmen und liefert die Informationen, die notwendig sind, um die Kapazitätsbeschränkungen des Netzwerks, die Interaktion von Multiplay-Services miteinander und die Fähigkeit des Netzwerks, Serviceleistungen und Teilnehmertypen zu unterscheiden, genau zu verstehen. Die Teilnehmer-Modellierung erfordert eine exakte Kontrolle der Service-/Teilnehmer-Emulation.

Nach der Modellierung des Verhaltens eines bestimmten Mobilfunkteilnehmers besteht der nächste Schritt darin, diesen in einer Gruppe mit ähnlichen Teilnehmern zu platzieren und die Nutzung über einen längeren Zeitraum zu modellieren. Dies ahmt die Verhaltensmuster von unterschiedlichen Kategorien von Teilnehmern – wie Geschäftsnutzern, gelegentlichen Nutzern und Telearbeitern – nach.

Die Verkehrsauslastung ändert sich bedeutend je nach Tageszeit. Verhaltensmuster von Nutzern sollten auch an bestimmten Tageszeiten festgemacht werden, was die Emulation von Hauptnutzungszeiten ermöglicht. Die Serviceauslastung am Morgen unterscheidet sich zum Beispiel erheblich von dem Verkehrsaufkommen am Abend. Die Nutzung von Anwendungen durch Nutzer steigt rapide an und die Verteilung unterscheidet sich in großem Maße von Nutzertyp zu Nutzertyp. Der Hauptpunkt ist Flexibilität. Niemand kann die genaue Auslastung bis in die ferne Zukunft voraussagen, da Anwendungen neu erscheinen und beliebt werden. Ein Test-Framework muss einfach an zukünftige Trends anpassbar sein.

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  1. Quality-of-Service in mobilen Datennetzwerken
  2. Das Richtlinienmanagement
  3. Monetarisierung von Serviceleistungen
  4. Richtlinien- und QoS-Umsetzung
  5. Erstellung von Mobilfunkteilnehmer-Modellen
  6. Fazit

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