Reine Service-Sache (Fortsetzung)
- Reine Service-Sache
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Der Zugriffskontrollschirm müsse sich, so Weimer, um alle angemeldeten Teilnehmer, eingeschlossen den mobilen wie Heimarbeitsplätzen, spannen. Nur dadurch wird es möglich, »Gut und Böse« klar voneinander zu unterscheiden und Angriffe verlässlich abzublocken. Als ebenso kritisch erachtet er für Unternehmen wie Provider die Befolgung rechtlicher und regulativer Vorgaben. »Nur wenn die Zugriffskontrolle dazu in der Lage ist, Kommunikations- und Bearbeitungs-Workflows automatisch zu folgen, wird Auditing und Reporting für Compliance ebenso automatisch daran andocken können«, gibt er den Entscheidern auf beiden Seiten zu bedenken.
Provider wie T-Systems stellen sich bereits auf die höheren Service- und Managementansprüche der Geschäftskunden ein. »Sowohl Service-Management mit SLAs auf Sitzungsebene als auch eine Einbindung von Daten- und konvergenten Applikationen in eine umfassende Zugriffskontrolle mittels IAM-Modulen werden von T-Systems auf Projektbasis geboten«, informiert Ulrich Kemp, bei der Telekom-Tochter T-Systems verantwortlich für das Geschäft mit Groß- und Mittelstandskunden. Man werde solche Management-Services als Standard-Services vorhalten, sobald kundenseitig der Bedarf danach wachse, verspricht der T-Systems-Chef.
Der Provider vereinfacht unter anderem mit Business-Access-IP (BAIP) die Migration der Unternehmen ins konvergente Netz. »Mittels BAIP können die Unternehmen über ein durchgängig konvergentes IP-Netz ihre Migration kostensparend, reibungsarm und schnell vorantreiben«, erklärt Kemp. Er deutet auf die kostensparenden Vorteile einer schnellen Migration:
- Nur ein Netzwerk- respektive Service-Management statt separater Managementsysteme für das Daten- und Telekommunikationsnetz,
- Investitionen und Aufwände für nur ein integriertes Netz,
- flexible Änderungen und Erweiterungen, die lediglich in einem Netz durchgeführt werden müssen, durch das Two-in-One-Prinzip keine doppelten Lieferanten- und Servicebeziehungen, konvergente Applikationen für produktivere Kommunikations- und Arbeitsformen, die einfacher durchgesetzt, umgesetzt und betrieben werden können.
Teil der neuen Strategie ohne Qualitätseinbußen und Sicherheitsrisiken, so Kemp, sei auch die mobile Kommunikation, damit auch diese Mitarbeiter von Anwendungen und Diensten wie Unified-Communications, Telefon- und Video-Conferencing sowie Online-Collaboration profitieren könnten. »Wenn auch Mobilfunkdienste wie UMTS nur das Arbeiten über IP-Adressen mit der echten Konvergenz gemeinsam haben: Konvertierungs-Gateways stellen die notwendige Durchgängigkeit, inklusive der Umsetzung von Leistungsmerkmalen, her«, sagt Kemp.
WLANs auf dem Betriebsgelände und WLAN-Hotspots unterwegs passten ohnehin voll ins Bild der Konvergenz. Exklusiv reservierte Bandbreiten und durchsatzstarke DSL-Zugangsverbindungen mit kostengünstigen Flatrates, so Kemp, garantierten in jeder Konstellation eine Kommunikation ohne Qualitätseinbußen. Für eine Migration ohne verfrühte Abschreibungen bestehender Telefonanlagen führt T-Systems im Rahmen von BAIP ein so genanntes Integrated-Access-Device (IAD) ins Feld. Kemp: »Dadurch muss das Unternehmen auf dieser Seite keinen übereilten Schnitt vornehmen und kann dennoch diese Anlagen und die daran angeschlossenen Teilnehmer ins konvergente Szenario einbinden.«
Hadi Stiel, freier Journalist