Zum Inhalt springen

ROI-Berechnung für Klein- und mittelständische Unternehmen: Kostengünstiger speichern mit SANs (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 13.4.2005 • ca. 1:10 Min

Ein mögliches Szenario
Dank fallender Preise für Fibre-Channel-Produkte und der Einführung wirtschaftlicher SAN-Einstiegslösungen entwickeln sich SANs auch für KMUs zu einer interessanten Alternative. Dies lässt sich durch den direkten Vergleich einer DAS-Lösung mit einer einfachen SAN-Infrastruktur  belegen.  Hierbei  ist  zu beachten,  dass  es  sich  lediglich  um Richtwerte handelt.
Ein kleines Unternehmen setzt bislang drei verschiedene Server ein: Einen Domain-Controller  (Speicheranforde- rung 750 GByte),  einen E-Mail-Server
(300 GByte) sowie einen Web-Applikations-Server  (200  GByte).  Jeder  der Rechner ist mit einem SCSI-Raid-Controller und einem externen Drive-Enclosure ausgestattet. Darüber hinaus stehen ausreichend  SCSI-Plattenlaufwerke  für die Bildung eines Raid-5-Arrays und ein zusätzliches  Hot-Spare-Laufwerk  zur Verfügung.
Eine  Alternative  hierzu  stellt  die Installation  eines  einfachen  SAN  mit einem  einzigen  SATA-basierten  Speichersystem dar. In diesem Fall wird jeder Server an Stelle eines SCSI-Disk-Controllers mit einem Fibre-Channel-Host- Bus-Adapter  versehen.  Die  Raid-Controller-Funktionalität   für   sämtliche Systeme  übernimmt  ein  SATA-Raid- Controller. Die in einer DAS-Umgebung von einem SCSI-Raid-System erbrachten Dienste stellt ein einziger »Qlogic SANbox 5200«-Switch« in einer 8-Port- Konfiguration bereit. Sämtliche Komponenten ausgenommen des Raid-Arrays sind Bestandteil des von Qlogic angebotenen Einstiegspakets »SAN Connectivity Kit 3000«.
Die Sanbox-5200 von Qlogic zählt zu den ersten stapelbaren Fibre-Channel- Switch-Produkten am Markt.  Als Einstiegslösung  konzipiert  ermöglicht  ihr Einsatz Unternehmen den Aufbau eines leistungsstarken SANs, das sich jederzeit nach  dem  »Pay-as-you-grow«-Prinzip ausbauen  lässt.  Neben  16  Ports,  die sowohl eine Übertragungsgeschwindigkeit von 2 GBit/s als auch
1 GBit/s unter- stützen, stehen zusätzlich vier
10-GBit/s- Interswitch-Link-Ports  zur  Verfügung. Diese  lassen  sich  die  unter  anderem für  die  Verbindung  der  einzelnen  in einem Stack eingesetzten Module nutzen und stellen geringe Verzögerungszeiten
bei der Übermittlung von Informatio- nen  zwischen  den  einzelnen  Switches sicher.