Mitarbeiter mit Mobilgeräten greifen nahezu ausschließlich über WLAN auf das Unternehmensnetzwerk zu. Doch auch kabelgebundene Netzwerke wollen nach wie vor verwaltet werden. Beim Management beider Netzwerke unterstützen WLAN-Anbieter ihre Kunden, indem sie SDN in ihre Controller integrieren. Diese SDN-Controller sind eine Alternative zu bestehenden Unified-Access-Management-Plattformen.
Die Plattformen sind teuer, sorgen ungeachtet dessen aber für gute Sichtbarkeit und Kontrolle des LAN-Switching, der WLAN-Controller sowie der Access-Points. Dafür müssen Nutzer jedoch die gesamte Lösung aus einer Hand kaufen: Dadurch sind Kunden zwingend auf die Produkte einiger WLAN-Anbieter angewiesen. In Wahrheit tun die Anbieter jedoch fast gar nichts für den SDN-Support. Sie nehmen die Informationen, die von Anwendungsentwicklern in Form von „SDN APIs“ bereitgestellt werden, um bloß die Leistung ihrer eigenen Anwendungen zu optimieren. Dies ist eine sehr ineffektive SDN-Umsetzung.