Studie

SMS-Versand stark rückläufig

7. Mai 2015, 13:48 Uhr | Quelle: Bitkom

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Stationen des Short Message Service

Der Vorteil der klassischen SMS: Sie funktioniert auf jedem Handy und benötigt keine Internetverbindung oder gesonderte Anmeldung. Beim Instant-Messaging via Whatsapp und Co. müssen Absender und Empfänger den gleichen Dienst installiert haben.

Die SMS wurde Anfang der 1990er Jahre eingeführt. Die maximal 160 Zeichen umfassende Kurznachricht ermöglicht es, Texte unabhängig von Ort und Zeit über das Mobilfunknetz zu übermitteln. Ursprünglich diente sie vor allem Mobilfunkanbietern dazu, ihre Kunden über eventuelle Netzstörungen zu informieren, so der Bitkom. Ab etwa 1994 nahm dann die Popularität der Kurznachricht auch unter Handybesitzern rasant zu.

Parallel wurden viele neue Anwendungen für die SMS entwickelt: etwa der Versand von Bordkarten für den Check-In am Flughafengate, die Benachrichtigung über Zugverspätungen, der Parkscheinkauf oder die Mobile-TAN fürs Online-Banking. Solche SMS werden in aller Regel mit Großkundenrabatten an Handys verschickt. Sie sind zwar weniger umsatzwirksam, so der Bitkom, tragen aber dazu bei, die abnehmende SMS-Nutzung der Verbraucher etwas zu kompensieren.

Im Jahr 2009 kam mit Whatsapp der erste große Messenger-Dienst auf den Markt. Heute gibt es viele weitere Angebote wie I-Message, Skype, Google Hangout oder Dienste von jungen Unternehmen wie Threema.

Hinweis zur Datenquelle und Methodik: Die Zahlen zum SMS-Versand werden von der Bundesnetzagentur erhoben. Die Angaben zur Smartphone-Nutzung basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden 1013 Personen ab 14 Jahren, darunter 642 Smartphone-Nutzer, befragt.

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