Tipps für die Geschäftsreise ins Ausland

So vermeidet man üble Ausrutscher

3. August 2012, 10:20 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Türkei: Statussymbole gern gesehen

Auch die Türkei mit ihren Unternehmen ist mittlerweile ein wichtiger Geschäftspartner vieler Deutscher (Foto: daboost - Fotolia.com).
Auch die Türkei mit ihren Unternehmen ist mittlerweile ein wichtiger Geschäftspartner vieler Deutscher (Foto: daboost - Fotolia.com).

So gilt es zum Beispiel in der Türkei als ausgesprochen unhöflich, sich ausschließlich auf das Geschäftliche zu beschränken. »Das Kennenlernen des Geschäftspartners in spe kommt an erster Stelle", erklärt Stefan Enders, Referent im IHK-Geschäftsbereich International. Daher sollte man viel Zeit in den Smalltalk investieren und auch private Einblicke zulassen. Erhält man eine Einladung in das Privathaus des türkischen Kunden, ist das als Wertschätzung zu sehen. Daher muss eine etwaige Absage sorgfältig begründet werden. Da in der Türkei trotz allem ein hierarchie- und autoritätsorientierter Führungsstil vorherrscht, sollte man den genauen Rang des Verhandlungspartners kennen. In der Türkei wird Wert darauf gelegt, den persönlichen Status mit Titeln und anderen Symbolen zu zeigen. Dies sollte man bei der Korrespondenz und beim Aufeinandertreffen berücksichtigen. Als Tritt ins Fettnäpfchen gilt, am Ende eines Geschäftsessens in Istanbul die Aufteilung des Rechnungsbetrages zu erbitten oder gar gegenüber dem türkischen Geschäftspartner auf der Übernahme des Gesamtbetrages zu beharren.


  1. So vermeidet man üble Ausrutscher
  2. Türkei: Statussymbole gern gesehen
  3. Norwegen: Zurückhaltung kommt an
  4. Frankreich: Höflichkeit ist Trumpf
  5. Niederlande: Nicht zu dick auftragen
  6. Japan: Visitenkarten nicht ungelesen wegstecken
  7. China: Warum eine Standuhr kein gutes Gastgeschenk ist

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