Virtuelle Mitarbeiter
- SOA macht's möglich
- Virtuelle Mitarbeiter
- SOA als Basis
- Keine Silos
- Sicherheit und Governance
Eine Basis des Mehrmandanten-Konzepts bildet die Unterteilung in mehrere logische Subsysteme. Dadurch erst können Aufgabengebiete, Funktionen, komplexe Wertschöpfungsketten und -prozesse externen Dienstleistern übertragen werden. Die Angestellten des Auftragnehmers werden so zu virtuellen Mitarbeitern der Bank. Die Befugnisse können sich von Mandant zu Mandant unterscheiden. Um die gewünschte Leistung und gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, vereinbaren Auftragnehmer und Auftraggeber am besten Service Level Agreements (SLAs). Sowohl die SLAs als auch die Vereinbarung der Kompetenzen und Befugnisse lassen sich in einem Mandantenvertrag festlegen. Per Single Sign-on meldet sich beispielsweise bei dem Software-System bank21 der Auftragnehmer mit User-ID und Passwort an und erhält auf einen Blick alle für ihn vergebenen Mandate. Über das Menü kann der Mitarbeiter dann je nach Aufgabe zwischen den ihm zugeteilten Mandanten wechseln. Ein Beispiel für Outsourcing auf solcher Basis ist der VR BankenService. Das von der GAD, der WGZ Bank sowie der heutigen Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold gegründete Kompetenzzentrum bündelt administrative Aufgaben in den Bereichen Zahlungsverkehr, Revision und Recht. Die Übergabe der Prozesse läuft über die elektronische Auftragskurzerfassung, in der Kurzform Ticket genannt. Die Bearbeitungsaufträge können dadurch gesteuert und verwaltet werden. Über 30 Volks- und Raiffeisenbanken lagern bereits mehrheitlich Aufgaben auf diese Weise aus.