Nach der Krise

Systemhäuser sind wieder optimistisch

31. Mai 2010, 15:45 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Finanzierung bleibt problematisch

Finanzierung bleibt problematisch

Ein Problem allerdings bleibt gerade für kleinere Systemhäuser auch weiterhin die Finanzierung von Projekten. »Kreditversicherung ist ein großes Thema«, sagt Jens Rodewyk. »Wir haben Kunden, bei denen wir es verstehen können, dass Kreditlimits gestrichen wurden, aber bei vielen war es für uns einfach nicht nachvollziehbar.« So hat der Hannoveraner Spezialist für Storage, Virtualisierung und Sever-Infrastruktur im vergangenen Jahr die langjährige Zusammenarbeit mit dem Kreditversicherer Euler Hermes beendet und ist zum Konkurrenten Atradius gewechselt - nur um allerdings wieder mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. »Wir haben jetzt Probleme bei anderen Kunden«, so Rodewyk. »Einen unserer wichtigsten Kunden hätten wir um ein Haar verloren, da das Kreditlimit gestrichen wurde«, erinnert er sich. Erst in letzter Minute habe Atradius eingelenkt.

Auch wenn die Investitionsbereitschaft bei den Unternehmen wieder anzieht, bleibt der Markt für Systemhäuser turbulent und die Anforderungen dürften weiter zunehmen. »Systemhäuser müssen heute noch hochwertigere Arbeit leisten als früher«, hat Jens Rodewyk festgestellt. Der Trend gehe immer stärker zu einer langfristigen strategischen Betreuung. »Wir werden immer mehr zum IT-Architekten.«


  1. Systemhäuser sind wieder optimistisch
  2. Langfristige Ausrichtung bestätigt
  3. Finanzierung bleibt problematisch
  4. CRN-Interview mit Bechtle-Chef Olemotz

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu CANCOM a+d IT Solutions GmbH

Weitere Artikel zu Bechtle Softwarelösungen GmbH

Weitere Artikel zu Computacenter AG & Co. oHG

Matchmaker+