Zu allererst sollte sie Schutz vor Cyberattacken bieten. Zwar ist die derzeitige Bedrohungslage bei mobilen Plattformen noch nicht so akut wie bei Windows, doch Vorsicht: Mit steigender Verbreitung sind Smartphones und Tablets interessante Ziele für Malware-Schreiber. Wir bei Kaspersky Lab beobachten zum Beispiel seit Jahren eine zunehmende Professionalisierung der Cybercrime-Szene. Qualität geht vor Quantität und wenn jemand an den Daten auf den Smartphones interessiert ist, dann ist ein gezielter Angriff eine realistische Gefahr.
Darüber hinaus sollte eine mobile AV-Unternehmenslösung zentral administrierbar sein. Ein Smartphone lässt sich problemlos manuell konfigurieren, bei fünf wird es nervig, ab zehn Geräten ist es nicht mehr wirtschaftlich, ohne zentrale Management-Oberfläche zu arbeiten. Da schon in kleinen Unternehmen oft 50 und mehr mobile Geräte am Start sind, braucht man auch dort eine leistungsfähige und zentrale Management-Funktion wie es zeitgemäße IT-Sicherheitslösungen bieten. So behalten IT-Mitarbeiter jederzeit die volle Kontrolle über ihre Geräte. Updates und neue Programme lassen sich so gezielt und einfach aus der Ferne verteilen.
Zudem spielen Policies wie für Workstations und Notebooks selbstverständlich auch bei Smartphones eine entscheidende Rolle innerhalb der IT-Sicherheitsstrategie eines Unternehmens. Denn Mitarbeiter greifen mit den meisten Geräten auch auf Netzlaufwerke zu und nutzen Business-Applikationen. Deshalb sind Richtlinien ein Muss für die nahtlose und sichere Einbindung von Smartphones. So erlauben moderne Security-Suites für Smartphones die Zuweisung von Richtlinien an verschiedene Benutzergruppen, auch „over-the-air“. Wollen Sie die Daten auf gestohlenen Smartphones aus der Ferne löschen? Dann können Sie auch das per Richtlinie festlegen. Auch für die Verschlüsselung halten die IT-Mitarbeiter sämtliche Fäden in der Hand. (DK)