Swenja Kremer: „Spioniert wird überall dort, wo sich durch Wissen ein Vorteil ergeben kann. Beim Schutz der Daten ist indes sichtbar, dass völlig unterschied-liche Maßstäbe angelegt werden. Geht es um den Schutz von Kundendaten bei einem Mobilfunkanbieter, ist ein Eingriff schwer – während das Mobilfunknetz alles von den Nutzern verrät, ohne dass dazu besonders großer Aufwand nötig ist. Die Inhalte der Gespräche können auf simple Art und Weise erlangt werden. Der Standard, den Telekommunikation heute nutzt, basiert auf den 1980er Jahren. Und wer würde heute noch einen Computer aus dem Jahr 1980 wirklich nutzen wollen?
Unternehmen müssen diese Art der Spionage bekämpfen. ‚Secusuite for Enterprise‘ beispielsweise nutzt die Technologie zur Sprachverschlüsselung, die auch in der deutschen Regierungslösung verwendet wird und bei der Kanzlerin und in den Bundesministerien zahlreich im Einsatz ist. Moderne Lösungen müssen unabhängig von der mobilen Plattform genutzt werden können. Damit ist nicht mehr wichtig, ob es sich um ein iPhone, ein Android-Smartphone oder ein BlackBerry handelt – auch das jeweilige Netz oder der Netzbetreiber ist nicht entscheidend, denn die Sprachverbindung muss immer abgesichert sein. Nur so können Unternehmen das wichtigste Gut schützen: das eigene Wissen.“