Wireless-LAN

Was es zu beachten gibt: Universitäts-WLAN-Lösungen

18. Oktober 2012, 13:55 Uhr | Andreas Richter, Senior Technical Architect Wireless Networks Solutions, Motorola Solutions

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Netzwerk-Skalierbarkeit und -Flexibilität

Netzwerk-Skalierbarkeit
Die Netzwerk-Skalierbarkeit ist heute die größte Herausforderung für viele Universitäten. Wie skalieren sie eine WLAN-Lösung, um sie für eine wachsende Zahl von Geräten und höhere Bandbreiten zukunftsweisend auszurichten? Motorola Solutions favorisiert in diesem Fall eine Lösung, welche die Netzintelligenz und Kontrolle dahin verteilt, wo sie hingehört: an den Rand (Stichwort: Access-Points). Zentralisierte Architekturen sind in Situationen sinnvoll, in denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

  • Komplexität bei der Bereitstellung von Netzwerken überwinden,
  • die Kosten für die Technologie auf einem niedrigen Niveau halten,
  • einen Datendurchsatz von Wi-Fi (11/54 MBit/s) unterstützen, und schließlich
  • eine hohe Benutzerdichte und entsprechende Anwendungen bewältigen.

Durch 802.11n ändern sich die Modalitäten. Die hohen Datenraten dieser Technologie ermöglichen Anwendungen auf mobilen Geräten, die für die verdrahtete Ethernet-Welt entwickelt wurden. Die Durchsatzleistung steigt von 54 MBit/s auf 300 MBit/s. Es kommen neue Technologien auf den Markt, die Übertragungsleistung auf 450 und 600 MBit/s steigern werden. Wenn man Dual-Radio-Access-Points betrachtet, könnten sogar Gigabit-Werte erzielt werden. Zentralisierte Architekturen können in diesem dynamischen Umfeld nicht mithalten und sind für diese moderne Nutzung von WLAN nicht geeignet. Sämtlicher Datenverkehr aller APs müsste über das zentrale Gerät geführt werden, was mit steigendem Datenverkehr nicht skaliert.

Netzwerk-Flexibilität
IT-Abteilungen von Universitäten müssen in der Lage sein, Netzwerke zu ändern, um sie besonderen Ereignissen anzupassen. Sie wollen flexibel in der Lage sein, einen Access-Point als Hotspot einzurichten und gleichzeitig Anwendungen zentral verwalten. Als Besonderheit ist in diesem Zusammenhang die Funktion von virtuellen Controllern hervorzuheben, bei der ein Access-Point die Funktion eines virtuellen Controllers für mehrere APs übernehmen kann. Das spart Zeit und Kosten.

Automatische Funktionen wie Smart-RF optimieren die WLAN-Abdeckung ständig, um immer eine bestmögliche und interferenzfreie Versorgung zu gewährleisten.

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  1. Was es zu beachten gibt: Universitäts-WLAN-Lösungen
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