Wer braucht UMTS?

17. März 2005, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Wer braucht UMTS? (Fortsetzung)

Preisgestaltung entscheidet über erfolg
Laut Dr. Stephan Böhm, der sich bei Booz Allen Hamilton als UMTS-Experte mit den Problemen der Vermarktung innovativer UMTS-Dienste befasst, lassen sich Mobilkunden nur durch transparente Preise zu einem Wechsel von den gewohnten Sprachtarifen zu den neuen UMTS-Tarifen bewegen. Die derzeitigen Kosten für Mobilfunk sind laut Ben Wood, Telekommunikations-Analyst von Gartner zu hoch, um UMTS als Massenanwendung im Markt zu etablieren. Nur, wenn endlich die vielzitierte Killeranwendung gefunden wird, rentieren sich die enormen Kosten für UMTS. Aus diesem Grund sehen sich die großen europäischen Netzbetreiber jetzt ge­zwungen, die Denkweise von Konsumgüterherstellern anzunehmen, und sich von der feinen Planung in technischen Kategorien zu verabschieden. Der interessierte Business- und Privatkunde möchte heute laut Wood nur für genau definierte UMTS-Anwendungen wie beispielsweise eine bestimmte Summe für Videotelefonie bezahlen, keine kaum transparenten Kilobytes oder Ge­sprächsminuten, wie bei Telefondiensten.


  1. Wer braucht UMTS?
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