Der Einsatz des weltweit ersten 5G-Netzes bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea versetzt eine Branche in Aufregung. Zum einen gilt es den Datenströmen Herr zu werden. Zum anderen wirkt sich der Betrieb von LTE-Mobilfunk im unlizenzierten Spektrum (LTE-U) negativ auf das eigene WLAN-Netz aus.
Der Einsatz des weltweit ersten 5G-Netzes bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea versetzt eine Branche in Aufregung. Und dies ist leicht nachvollziehbar, denn nie waren die Erwartungen der Anwender an sofort verfügbare, nahtlose Konnektivität für jedes Gerät höher. Daher ist die durchgängige Verfügbarkeit mobiler Services wie etwa das sofortige Einspielen von Wiederholungen oder zeit- und ortsspezifischer Angebote für die Betreiber von Stadien und anderen öffentlichen Veranstaltungsorten ein wichtiges Mittel zur Kundenbindung. Daher ist die durchgängige Verfügbarkeit mobiler Services wie etwa das sofortige Einspielen von Wiederholungen oder zeit- und ortsspezifischer Angebote für die Betreiber von Stadien und anderen öffentlichen Veranstaltungsorten ein wichtiges Mittel zur Kundenbindung. Wahrscheinlich blicken Veranstalter mit dem Ziel nach Südkorea, alles darüber zu erfahren, wie sie in Sachen Konnektivität Schritt halten können. Denn Entwicklungen im Bereich der Virtuellen Realität, 4K-Videos und das rapide Wachstum des Internets der Dinge generieren exorbitant wachsende Benutzerzahlen und Volumina bei den Datentransfers. So ist ein Ausbau der Netzwerkkapazitäten und -abdeckung nicht nur für Mobilfunkanbieter ein wichtiges Thema, sondern auch für alle Eigentümer von Veranstaltungsorten und andere Unternehmen, die sich mit stetig wachsenden technologischen Anforderungen im Mobilbereich konfrontiert sehen.
Viele Veranstalter betreiben bereits ein öffentliches WLAN, um ihre technologischen Systeme und ihre Besucher zu verbinden. Ist die jetzt erfolgte Weltpremiere von 5G während der Olympischen Spiele also Anlass genug, den Aufbau der entsprechenden Infrastruktur zu überdenken?
Für die meisten beginnt eine Reise in Richtung 5G mit der Konvergenz von LTE über lizenzierte und nicht lizenzierte Frequenzspektren. Allerdings wird die Art und Weise, wie diese LTE-U-Technologie die Kontrolle über einen Funkkanal übernimmt, kontrovers eingestuft. Denn sie kann die Leistung von WLAN-Geräten negativ beeinflussen, die den gleichen Kanal verwenden. Die Schwierigkeiten beim parallelen Einsatz dieser beiden Technologien sind also durchaus geeignet, Veranstaltern länger anhaltende Kopfschmerzen zu bereiten.