Cisco Partner Summit 2015

Cisco setzt auf Software und Cloud

29. April 2015, 8:57 Uhr | Timo Scheibe
Cisco-CEO John Chambers auf dem Cisco Partner Summit 2015
© Cisco

Das Internet der Dinge ist ein zentrales Fundament der Strategie von Cisco. Dies verdeutlichte Cisco-CEO John Chambers in seiner Keynote auf dem diesjährigen Partner Summit. Voraussetzung für die komplette Vernetzung sind für ihn Software und Cloud.

Zum offiziellen Kickoff des »Cisco Partner Summit 2015« in Montreal hat das Unternehmen einige Neuerungen angekündigt. Bruce Klein, Senior Vice President Worldwide Partner Organisation bei Cisco , klärte in der Keynote zusammen mit Cisco-CEO John Chambers die rund 2.200 anwesenden Partner über das neue »Software Partner Program«, die nächste Generation der Cisco-Cloud und ein neues Managed Service-Programm auf. Damit will der IT-Riese sich nicht nur neu als Software-Player auf dem Markt positionieren, sondern auch den Partnern neue Möglichkeiten geben, mehr Umsatz zu generieren. Im Zentrum der Neuerungen stehen die Herausforderungen der heutigen Zeit durch das Internet of Things (IoT) und der damit einhergehenden Digitalisierung der gesamten Gesellschaft.

Chambers machte den Partnern in seiner Keynote-Rede deutlich, dass der digitale Wandel alles ändert. Unternehmen, die sich diesen Herausforderungen nicht stellen, würden verschwinden. »Das nächste Jahr wird für Firmen entscheidend sein, ob sie ein digitales Unternehmen werden können«, meint der Cisco-CEO und kündigt an, dass es in zehn Jahren rund 40 Prozent der heutigen Unternehmen nicht mehr geben werde. Seine Partner rief Chambers auf, zusammen mit Cisco diese Transformation zu bewältigen, da sie schließlich auch ein enormes Marktpotenzial biete. In Zahlen nennt er 19 Billionen US-Dollar. Die »Key Enablers« für das Internet of Things oder Internet of Everything sind für Chambers Software und Cloud.

Die größte Herausforderung für ihn ist hier die Frage, wie Cisco mit seinen rund 68.000 Partnern weltweit diesen Wandel, die Vernetzung von verschiedenen Dingen, die im Grunde nichts miteinander zu tun haben, vorantreiben kann. »Früher haben wir Netzwerk-Architekturen mit dem Internet verbunden, heute verbinden wir Clouds mit der 'Intercloud'«“, rief Chambers seinen Partnern zu. Auf der »Intercloud« von Cisco sollen alle Architekturen integriert werden und Applikationen beliebig, je nach Bedarf, variabel einsetzbar sein. »Wir bringen Architekturen auf einer, unserer, Plattform zusammen«, so Chambers. Um dies umsetzen zu können, ist es laut dem CEO notwendig, das Eco-Partnersystem zu erweitern und Partnerschaften mit anderen Partnern aus der Industrie oder vertikalen Bereichen einzugehen. Schließlich komme es im Internet der Dinge darauf an, »dass die richtigen Daten zur richtigen Zeit am richtigen Platz auf dem richtigen Device vorhanden sind«.


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