Netzwerkriese legt wieder zu
Cisco übertrifft Erwartungen
Cisco steigerte den Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um sieben Prozent auf 11,9 Milliarden US-Dollar. CEO John Chambers sieht den Netzwerkriesen auf dem richtigen Weg.
Die Zahlen übertrafen die Erwartungen an der Börse: Cisco verzeichnete für das zweite Quartal 2015 (endete am 24. Januar 2015) einen Umsatz von 11,9 Milliarden US-Dollar. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vorbörslich legte die Aktie am Donnerstag ebenfalls um fast sieben Prozent zu. Beim Gewinn steigerte sich der Netzwerkriese im zweiten Quartal 2015 um zwei Drittel (67,7 Prozent) im Jahresvergleich. Unter dem Strich verzeichnete Cisco ein Nettoeinkommen von 2,4 Milliarden US-Dollar. 2013 waren es im zweiten Quartal noch 1,4 Milliarden US-Dollar. In Deutschland legte der Umsatz um zwölf Prozent zu.
In der Vergangenheit hatte Cisco mit dem Rückgang der Konjunktur besonders in China, Mexiko, Indien und Russland zu kämpfen. Auch der Sparkurs bei Netzbetreibern beim Kauf neuer Hardware wirkte sich auf die Bilanz von Cisco aus. Die Enthüllungen um die NSA-Überwachung trugen ebenfalls zu einem Umsatzrückgang bei. In der Folge leitete Cisco einen Transformationsprozess ein und entließ rund 10.000 Mitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren. 6.000 davon 2014. Darüber hinaus baute der Netzwerkriese unter anderem sein Cloud- und Service-Geschäft aus.
Cisco-CEO John Chambers sieht die jüngst vorgelegten Zahlen als belegt dafür, dass das Unternehmen bei der Transformation vom Netzwerkhersteller zum »Nummer Eins IT-Konzern« auf einem guten Weg sei. »Jede Nation, jedes Unternehmen, alles wird Digitalisiert und das Netzwerk ist im Zentrum dieser Entwicklung«, sagt Chambers. Bei den Wachstumstreibern Cloud, Mobility, Big Data, Security und dem Internet der Dinge sei der Konzern führend, so der CEO.
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