Änderungen für Partner angekündigt
Cisco will mit Cloud und Software neue Türen öffnen
Cisco hat sich viel vorgenommen. Der Netzwerkausrüster beansprucht den riesigen Markt, der durch Digitalisierung und Internet of Everything entsteht. Dabei setzt Cisco auf Cloud und Software und kündigt für das Jahr 2016 ein neues »Software Partner Program« sowie Änderungen für das »Cloud and Managed Services Program« an.
Der amerikanische Netzwerkhersteller Cisco weitet sein Partnerprogramm nun auch auf Software aus. Das war eine der zentralen Ankündigungen des Unternehmens auf dem Cisco Partner Summit 2015 in Montreal. In der Keynote zum Auftakt der Veranstaltung gab Bruce Klein, Senior Vice President Worldwide Partner Organization, vor den rund 2.200 Cisco-Partnern erste Einblicke in das neue »Software Partner Program«. Zuvor hatte CEO John Chambers die Partner darauf eingestimmt, dass sie den Anschluss nicht verlieren dürfen. Vor allem die Digitalisierung, getrieben durch das Internet of Everything (IoE), birgt laut Chambers einen »enormen Markt«. Diesen will das Unternehmen für sich vereinnahmen und die Partner sollen dabei helfen. »Wer sich im Vergleich zu seiner Konkurrenz nicht weiterentwickelt, ist in fünf Jahren out of Business«, ermahnte der CEO die Partner.
Mit Cloud und Software, laut Chambers die Schlüsselfaktoren des IoEs, soll der Channel die Transformation bei sich und deren Kunden vorantreiben. Mit einem neuen Software Partner Program und der Ergänzung des »Cloud and Managed Services Program« ist Cisco der Meinung, den Partnern die passenden Werkzeuge dafür zu liefern. Zwar ist der Verkauf von Software für den Netzwerkausrüster kein neues Geschäftsfeld, jedoch ändert sich jetzt der Fokus, wie Milo Schacher, Vice President EMEAR Partner Organisation, gegenüber CRN erklärt: »Bisher verkauften wir die Software mit, ohne uns dafür zu interessieren, ob die Leute diese auch genutzt und später die Lizenz erneuert haben.« Mit den neuen Rollen im Partnerprogramm verlagert sich der Schwerpunkt nun auf die Nutzung der Features und eine Verlängerung der Lizenz, erläutert der Channelchef.
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