Änderungen für Partner angekündigt
Cisco will mit Cloud und Software neue Türen öffnen
Fortsetzung des Artikels von Teil 3
Die Abschaffung der Abstufungen in »Master«, »Advanced« und »Express« ermöglicht es in Zukunft den Partnern, die Cloud-Architektur zu wählen, die am besten in ihr Geschäftsumfeld passt, und die passenden Managed-, Cloud- oder Intercloud-Dienstleistungen anzubieten. Zusätzlich hat Cisco den jährlichen Audit-Rhythmus in eine Dreijahres-Frequenz geändert sowie die Anwesenheit eines notwendigen CCIE-Angestellten abgeschafft. Diese Änderungen in der Keynote sorgten für viel Applaus im Publikum.
Cisco hofft, durch die Neuerungen neue Partner gewinnen zu können, die beispielsweise nur Software machen. Dabei hat man auch die Partner der Konkurrenz im Blick. »Es ist kein Geheimnis, dass wir auch Gespräche mit
Partnern der Mitbewerber führen«, sagte Chuck Robbins. Schließlich ist das Unternehmen dabei, sein Eco-System zu erweitern und forciert die Zusammenarbeit der Partner untereinander.
Besonders durch das IoE sieht Cisco Handlungsbedarf, den Channel zu animieren, mit anderen Unternehmen außerhalb der IT, beispielsweise aus der Industrie, zusammenzuarbeiten.
Treffpunkt für die Partner aus den verschiedenen Bereichen soll der »Cisco Marketplace« sein. Hier finden Reseller einen leichten Zugang zu anderen Partnern, Informationen und Wissen, »das notwendig ist, um Lösungen zu Geld zu machen«, wie Schacher erläutert. Im Eco-System sieht er eine große Weiterentwicklung bei Cisco, die auch notwendig ist, um das Internet of Things weiter voranzutreiben. »Gute Firmen aus dem Bereich der Operationstechnik, die gut in der Fertigung sind, verstehen nicht viel von IT«, meint Schacher. Diese sollen ebenfalls vom Eco-System des Netzwerkausrüsters profitieren und sich mit IT-Partnern vernetzen können.
Eine ab Juli verfügbare Spezialisierung soll es Partnern, die sich dem Thema IoT widmen wollen, ermöglichen, sich in den Bereichen Retail, Fertigung und Security mit zusätzlichen Trainings und Workshops zu spezialisieren. So schnürt der Netzwerkausrüster ein Gesamtpaket, um sich den 19 Billionen US-Dollar schweren IoT-Markt zu erschließen.
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