Änderungen für Partner angekündigt

Cisco will mit Cloud und Software neue Türen öffnen

20. Mai 2015, 9:17 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Bruce Klein, Senior Vice President Worldwide Partner Organization, kündigte das Software Partnerprogramm an
Bruce Klein, Senior Vice President Worldwide Partner Organization, kündigte das Software Partnerprogramm an
© Cisco

Mit Software-Zukäufen hat Cisco bereits in der Vergangenheit das Thema forciert. So waren laut Klein neun der letzten zehn Übernahmen Software-Firmen. Mit der Akquisition von Tropo, dem Anbieter einer cloudbasierten API-Plattform, kam unmittelbar nach dem Summit eine weitere dazu. Sie erlaubt es Service Providern und Entwicklern, mit wenig Aufwand Echtzeitkommunikation innerhalb ihrer Applikationen einzubauen. Hilton Romanski, Senior Vice President und Head of Business Development bei Cisco, verspricht Service Providern damit neue Umsatzmöglichkeiten sowie die Auslieferung einer Collaboration Plattform-as-a-Service an die Partner. Rund 200.000 Entwickler nutzen die Dienste von Tropo derzeit. Die Übernahme soll im vierten Quartal des laufenden Finanzjahres abgeschlossen sein.

Ebenfalls neu sind einige Erweiterungen im Cloud und Managed Services Program. Diese ermöglichen es, Cloud Provider von der Intercloud-Strategie und der Transformation zur hybriden IT zu profitieren. Die Rolle der Partner basiert hierbei auf den Leistungen, die sie im Portfolio haben. So können Cloud and Managed Services Provider Cloud-Services für jede Cloud-Architektur sowie optional Managed Services über eine Referenz-Architektur anbieten. Derzeitige Provider können nach der Erfüllung der Voraussetzungen »Cisco Powered Services«-Provider werden.

Die Anforderungen sind hier niedriger als beim bisherigen Master Provider angesetzt. Partner, dies umfasst auch bisherige Master Provider, die Intercloud-Technologien (Intercloud Fabric und Application Centric Infrastructure) auf ihrer Infrastruktur oder ihrer »virtual Managed Service (vMS)«-Architecture implementieren, werden als Inter-cloud Provider anerkannt. Einige von ihnen können zudem die Einladung erhalten, die Inter-cloud Stack von Cisco zu implementieren und so als Knoten in der globalen Cisco-Cloud zu fungieren.

»Wir bieten Partnern Training, damit sie das nötige Know-how haben, um ihre Datacenter-Kunden auf der Reise in die Cloud begleiten können«, sagt Milo Schacher. In EMEAR ist er zufrieden mit dem Cloudgeschäft, das eine Wachstumsrate von 30 Prozent aufweist. Mit der Wahl von Cloud-Architekturen haben Partner nun neue Möglichkeiten auf dem Application-Markt. Dies beinhaltet auch eine neue Cloud-Architektur von Cisco für die Microsoft Cloud Platform. Die neue Plattform vMS liefert Netzwerk- und Netzwerksicherheitsdienstleistungen, die in der Cloud implementiert werden können. Diese aktivieren sich selbstständig und senken so Betriebskosten.


  1. Cisco will mit Cloud und Software neue Türen öffnen
  2. Ein Drittel der Lizenzen werden verlängert

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