Fast die Hälfte der Systemhäuser (43%) stellt ihren Kunden etwa die Bestandsaufnahme im Vorfeld eines Auftrags grundsätzlich nicht in Rechnung. 28 Prozent der Systemhäuser berechnen die Bestandsaufnahme nach Aufwand, zehn Prozent setzen eine Pauschale fest. Ein Fünftel entscheidet sich für einen Mittelweg und stellt die Kosten für die Bestandsaufnahme in Rechnung, verrechnet sie im Falle eines Auftrags aber.
Auch beim Einsatz eines funktionierenden Ticketsystems hapert es bei vielen Systemhäusern. Mehr als ein Drittel (34,5 Prozent) der befragten Unternehmen setzt überhaupt keine Software zur Steuerung und Optimierung ihrer Serviceeinsätze ein. »Da sehe ich dringenden Handlungsbedarf«, sagt Pollert. 27,4 Prozent der Befragten nutzt für die Steuerung der Serviceeinsätze ein Modul, das in vorhandene Warenwirtschafts-, CRM- oder ERP-Systeme integriert ist. Diese Systeme haben meist jedoch weniger Funktionen als reine Ticketsysteme. 19,4 Prozent der Systemhäuser nutzen eine selbst entwickelte Software-Lösung zur Abrechnung ihrer Services. Leidglich 10, 7 Prozent planen künftig eine neue Software-Lösung oder ein neues Ticketsystem einzuführen.