Den Festplatten der »WD Gold«-Reihe stellt Western Digital nun NVMe-SSDs mit Kapazitäten zwischen 960 GByte und 7,68 TByte zur Seite.
Stück für Stück erweitert Western Digital seine HDD-Familien um SSDs, nun auch die Enterprise-Serie »WD Gold«. Zu der zählen künftig vier NVMe-SSDs mit Kapazitäten von 960 GByte, 1,92 TByte, 3,84 TByte und 7,68 TByte. Diese haben ein 7 Millimeter hohes 2,5-Zoll-Gehäuse mit U.2-Schnittstelle, in dem 3D TLC NAND mit 96 Layern steckt. Dank NVMe und PCIe 3.0 x4 sollen sie eine hohe Performance liefern. Für das Modell mit 1,92 TByte gibt der Hersteller beispielsweise bis zu 3.100 MByte pro Sekunde beziehungsweise 472.000 IOPS beim Lesen und bis zu 2.000 MByte pro Sekunde beziehungsweise 63.000 IOPS beim Schreiben an.
Western Digital hat die SSDs mit speziellen Controllern und einer eigens entwickelten Firmware ausgestattet. Sie sollen vor allem als Primärspeicher in Servern zum Einsatz kommen. Dort halten sie auch schreibintensiven Workloads stand und erlauben 0,8 Drive Writes Per Day (DWPD). Je nach Größe der SSD können sie so über die fünfjährige Garantiezeit mit 1,4 Petabye (das 960-GByte-Modell) bis 11,21 Petabyte (das 7,68-TByte-Modell) beschrieben werden.
Die WD Gold NVMe-SSDs sollen ab Anfang des zweiten Quartals ausgeliefert werden. Die Preise liegen zwischen 242 und 1.740 Dollar. Euro-Preise hat Western Digital noch nicht genannt.