Unter dem Motto »Inkrementelles Vorgehen statt langjährigen, unüberschaubaren Zyklen« hat der Storage-Profi nun eine Exit-Strategie aus diesem Teufelskreis formuliert. Sein favorisiertes Konzept: die Trennung von Hard- und Software, die Nutzung von Standardsystemen und automatisches Tiering. Folgende Punkte sollten Unternehmen dabei beachten.
· Die Software-Lizenz ist unbegrenzt gültig, und die Wartungskosten sind, entgegen der übrigen Modelle, völlig unabhängig von der Speicherkapazität
· Die Standard-basierte Speicherhardware lässt sich je nach aktuellem Bedarf in kleinen Schritten mit nur geringen Kosten erweitern oder ersetzen
· Auch die Storage-Controller sind, im Vergleich zu monolithischen und proprietären Systemen, kostengünstige Standard-Server und können jederzeit angepasst werden
»Mit einem solchen Konzept wird die gesamte Infrastruktur nicht nur um Faktoren günstiger als bei konventionellen Beschaffungszyklen«, betont Braun, »sie deckt auch stets die genauen Bedürfnisse der Unternehmen ab.«
Die Infrastruktur ist zudem performanter, zumindest dann, wenn Daten entsprechend ihrer Bedeutung auf unterschiedlichen Medien gelagert werden, so wie eine automatisierte Tiering-Architektur es vorsieht: die wichtigsten Daten auf SLC-SSDs, und die Masse der unwichtigeren Daten auf weniger schnellen und kostengünstigen Medien, bis hin zu Standard-Enterprise-Nearline-Festplatten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute. »Speicherwachstum erfolgt also immer auf den günstigsten Medien, weil die große Menge der Daten dort konzeptbedingt gelagert ist«, unterstreicht Braun.