Hans Schramm von Dell im CRN-Interview

»Flash kommt mittlerweile für jedes Unternehmen in Frage«

25. März 2015, 7:59 Uhr | Daniel Dubsky
Hans Schramm, Field Product Manager Enterprise bei Dell
© Dell

Im Interview mit CRN spricht Hans Schramm, Field Product Manager Enterprise bei Dell, über die Möglichkeiten des Channels, mit Flash-Speicher Geld zu verdienen – vom einfachen Komponentengeschäft bis hin zu komplexen Projekten.

CRN: Herr Schramm, wie entwickelt sich die Nachfrage nach Flash Storage-Systemen in Deutschland?

Hans Schramm: Flash hat sich mittlerweile etabliert. Wir bei Dell beobachten seit geraumer Zeit eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Flash-Komponenten.

CRN: In welchen Bereichen haben sich Flash-Storage-Systeme bereits etabliert und in welchen Bereichen sehen Sie noch Potenzial?

Schramm: In allen Speicherinfrastrukturen spielt Flash eine Rolle. Wir bieten daher ein vollständiges Portfolio an Lösungen mit Flash-Anteil. Doch die Entwicklung geht weiter. Neue Wachstumspotenziale ergeben sich etwa aus innovativen, intelligenten Software-gesteuerten Lösungen zur Verknüpfung schreiboptimierter Single-Level-Cell (SLC)-SSDs und leseoptimierter Multi-Level-Cell (MLC)-SSDs.

CRN: Ab welcher Unternehmensgröße ist Flash interessant?

Schramm: Flash kommt mittlerweile für jedes Unternehmen in Frage, denn die Einstiegshürden sinken permanent. Zum einen fällt der Preis. Zum anderen müssen nicht alle Daten auf SSDs gespeichert werden: Ein automatisches Verteilen verschiedener Daten je nach Anforderung an Verfügbarkeit und Zugriffsgeschwindigkeit macht SSD-HDD-Kombinationen für nahezu jede Betriebsgröße relevant.

CRN: Wie nimmt der Channel das Thema Flash an?

Schramm: Der Fachhandel profitiert natürlich von der steigenden Nachfrage des Marktes. Systemhäuser spezialisieren sich darüber hinaus aber auch auf umfassende, intelligente und flexible Speicherlösungen wie Software-Defined-Storage oder auch Software-Defined-Networking.

CRN: Welche Herausforderungen stellt der Verkauf von Flash an Händler und Systemhäuser?

Schramm: SSD-Hardware verkauft sich schnell, das ist mittlerweile ein einfaches Komponentengeschäft. Bei anderen Lösungen sollten Händler aber die nötige Kompetenz besser nicht unterschätzen. Eine Herausforderung ist etwa die Implementierung von speziellen PCIe-basierten Steckkartenelementen oder Software-verknüpfter Server. Komplex und anspruchsvoll, aber auch lukrativ, wird die Anbindung von Flash an die Applikationen.


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