Hans Schramm von Dell im CRN-Interview
»Flash kommt mittlerweile für jedes Unternehmen in Frage«
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
»Flash kommt mittlerweile für jedes Unternehmen in Frage« (Fortsetzung)
CRN: Wie unterstützen Sie Ihre Partner?
Schramm: Angesichts dieser Herausforderungen und Möglichkeiten beschränkt sich unser Angebot nicht auf eine reine Vertriebsunterstützung. Wir betreuen Händler auch technisch sehr intensiv. Zudem bringen wir bei Aktionen Dell-Händler und Dell-Lösungspartner zusammen.
CRN: Wie steigen Händler am besten in das Thema ein?
Schramm: Wer nicht nur reine SSD-Bausteine verkaufen will, informiert sich permanent über die Möglichkeiten des Einsatzes von Flash in Hard- und Software-basierte Lösungen. Weiterbildungen helfen effektiv weiter. Ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Unternehmen ist auch hier wichtig.
CRN: Nimmt die Komplexität der Projekte eher ab oder zu?
Schramm: Der Einbau von Flash in Speicherprojekte erfordert immer noch die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Flash wird nicht ohne weiteres effektiv, logisch und damit kostensparend in eine Lösung eingebunden, um Applikationen, Virtualisierung oder Backup zu unterstützen. Leistungsfähige Appliances erweitern zudem die Möglichkeiten für umfangreiche Projekte. Sie erleichtern aber auch die Realisierung durch ihre Verwaltungsfunktionalitäten und nehmen einiges an Komplexität wieder heraus.
CRN: All-Flash oder Hybrid-Systeme?
Schramm: Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Bei kleinem Datenbestand und einem erschwinglichen Flash-Preis kann ein Unternehmen komplett auf Flash bauen. Bei Anwendungen, die permanent einen sehr schnellen Zugriff auf Datenmengen benötigen, wird All-Flash sogar zur Pflicht. Ist dies aber nur gelegentlich der Fall, die Datenmenge sehr groß und zudem nicht bekannt, was davon wie schnell benötigt wird, eignen sich intelligente Hybrid-Systeme, die Informationen nach Auswertung der Zugriffsmuster automatisch auf HDD und SSD verteilen.
CRN: Vielen Dank, Herr Schramm.
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