Mit 64-Bit-Betriebssystem

Iomega mit großem Netzwerk-Speicher für den Mittelstand

7. Mai 2010, 15:58 Uhr | Werner Veith
Bis zu 24 Terabyte stellt der Netzwerk-Speicher »ix12-300r« von Iomega als NAS oder SAN zur Verfügung.

Bis zu 24 Terabyte an Daten nimmt das Netzwerk-Speicher-Array »ix12-300r« von Iomega auf. Vier 1-Gigabit-Ports mit Trunking liefern die Bandbreite für die Anbindung. Es arbeitet als NAS, SAN oder DAS-Speicher.

Die Einsatzmöglichkeiten für das Netzwerk-Speicher-Array »ix12-300r« von Iomega sind vielfältig. Es dient als Storage für Unternehmens- und Client-Daten, als Backup-to-Disk-Ziel, für Server-Virtualisierung, für Exchange-Server 2010 oder die Video-Überwachung. Iomega spricht mit dem Gerät vor allem kleine und mittelständische Unternehmen an. Das Ix12-300r kann bis zu 24 Terabyte auf 12 Disks aufnehmen. Einsteigen kann ein Unternehmen aber auch mit 4 Terabyte. Dann kostet die Lösung 4399 Euro. Bei 8 Terabyte mit 4 x 2-Terabyte-Platten sind es 5199 Euro.

Als SAN-Netzwerk-Speicher bringt das Ix12-300r CIFS (Microsoft), NFS (Linux), AFP (Apple), FTP oder Webdav mit. Für den SAN-Einsatz arbeitet das System mit iSCSI.

Für den Schutz der Daten beherrscht das System Raid 5, 6 oder 10. Bei Raid 6 können zwei Festplatten parallel ausfallen, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt. Es lassen sich auch Gruppen mit unterschiedlichen Raid-Einstellungen und Größen bilden.

Als Speicher für Virtualisierungslösungen ist das Gerät für Vmwares »vSphere«, Microsofts »Hyper-V« und Citrix' »XenServer« zertifiziert. Weiter beherrscht das Ix12 Microsofts DFS (Distributed-File-System). Dies erlaubt einen einheitlichen Verzeichnisbaum über mehrere Datei-Server hinweg aufzubauen.

Um die Daten ins Netz zu bringen, verfügt der Iomega-Storage über vier 1-Gigabit-Interfaces. Diese lassen sich mittels Trunking bündeln. Sollen VLANs eingesetzt werden, dürfen die Netzwerk-Interfaces nicht in einem Trunk sein. Das Ix12 kann bis zu vier VLAN-IDs einem Interface zuordnen.

In dem Gerät arbeitet eine Core2duo-CPU von Intel, die auf zwei Gigabyte RAM zurückgreifen kann. Es ist für die Montage im Rack gedacht und zwei HE hoch. Außerdem gibt es drei USB-Interfaces. Über einen davon kommuniziert es mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung für die Steuerung.

Auf dem Gerät läuft EMCs »LifeLine«-Software. Dieses ist ein 64-Bit-Betriebssystem, das auch SMP (Symmetric-Multi-Processing) unterstützt.


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