Lancom zieht ein positives Fazit über die Entwicklung seines Channels und hat neue Mitarbeiter eingestellt. Gleichzeitig kündigt das deutsche Unternehmen neue Produkte an.
Lancom-Geschäftsführer Ralf Koenzen zeigt sich im Gespräch mit der CRN sehr zufrieden über die Entwicklung des Unternehmens im deutschen Channel. »Wir wachsen derzeit gut und sind auf Kurs«, bilanziert Koenzen. 40 neue Mitarbeiter hat Lancom dank der guten Entwicklung eingestellt und hat nun rund 210 Mitarbeiter. 15 Prozent betrug das Wachstum des Unternehmens im Channel, den Hauptteil davon macht dabei das Projektgeschäft aus. Dies spiegelt sich auch in den neuen Produkten des Herstellers wieder. Für SMB-Kunden hat Lancom bereits ein breites Portfolio. Nun sollen verstärkt große Unternehmen mit neuen Lancom-Lösungen ihre Netzinfrastruktur aufbauen.
Lediglich das Security-Thema sieht Koenzen vom Fachhandel noch nicht so aufgenommen wie erhofft. Dennoch profitiere Lancom bei den Themen Sicherheit und Vertrauen besonders davon, dass die Produkte »Made in Germany« sind. Auch wenn sich dies noch nicht so im Umsatz niederschlägt, wie Koenzen ausführt: »Security ist ein langfristiges, sehr langfristiges Thema und wir profitieren davon, dass wir kein reiner IT-Sicherheitsanbieter sind«.
Besonders stolz ist das Würselener Unternehmen auf das eigene »Closed Source-Betriebssystem« Lcos, das komplett unter der Kontrolle von Lancom steht und somit eine zusätzliche Sicherheit bietet. Besonders seit der BSI-Zertifizierung auf Basis von Lcos 8.7 hat sich dieser Eindruck zunehmend verstärkt. »Bei uns ist alles aus einer Hand, Betriebssystem, Hardware und Netzwerkstruktur – alles ist aufeinander abgestimmt«, hebt Koenzen die Stärke von Lancom hervor.
Um das Thema Sicherheit bei den Fachhändlern noch etwas zu schärfen, arbeitet Lancom neuerdings mit Infinigate einem Spezial-Distributor für Security zusammen. Nichts desto trotz sieht Koenzen beim Thema Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit und »Made in Germany« drei wichtige Faktoren, die sein Unternehmen erfüllt.