Für den klassischen Rechenzentrumseinsatz ist dagegen das ThinkSystem DM7100 ausgelegt, das sowohl als All-Flash-Array als auch als Hybrid-Array bezogen werden kann. Das vier Höheneinheiten messende Gerät mit Dual-Controller unterstützt nun NVMe End-to-End, was die Performance laut Hersteller um bis zu 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell verbessern soll. Als All-Flash-System nimmt das DM7100F bis zu 480 SSDs auf und kann so maximal 7,37 Petabyte an Speicherkapazität bereitstellen. Als Hybrid-Array finden bis zu 720 SSDs und Festplatten im Gehäuse Platz, die Maximalkapazität beträgt ebenfalls 7,3 Petabyte. Im Scale-out-Betrieb mit mehreren Systemen lassen sich allerdings noch weit größere Speicherpools erstellen.
Das DM7100 setzt auf NetApps »Ontap«-Datenmanagement und unterstützt »Cloud Volumes Ontap«, über das sich die Datenhaltung und Datenverwaltung nahtlos in die Clouds von AWS, Microsoft und IBM ausdehnen lässt – inkulsive einfacher Migrationen zwischen den Clouds.
Für das All-Flash-System garantiert Lenovo eine Datenreduktion im Verhältnis 3:1, betont aber auch, durch Kompression und Deduplizierung habe man bei Oracle-Datenbanken auch schon 67:1 und in VDI-Umgebungen 70:1 erreicht. Dadurch könne man die Zahl der Systeme im Rack deutlich reduzieren und sowohl Platz sparen als auch den Energieverbrauch senken.