Dropbox-Integration für Office
Microsoft und Dropbox kooperieren
Zwar hat Microsoft mit OneDrive einen eigenen Cloud-Speicher, doch weil viele Anwender dennoch Dropbox nutzen, soll der konkurrierende Dienst in Office eingebunden werden.
»Mobile First, Cloud First« hatte der neue Microsoft-Chef Satya Nadella bei seinem Amtsantritt als Devise für den Software-Konzern ausgegeben. Das zeigt sich unter anderem daran, dass Microsoft seine Apps auch für iOS und Android bereitstellt – oft sogar früher als für Windows Phone. Und auch beim Cloud-Speicher zeigt man sich nun flexibel und ist nicht auf das hauseigene OneDrive versteift. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Konkurrenten Dropbox will man dessen Angebot in die eigenen Office-Apps integrieren, damit Nutzer der Office-Apps einfacher auf ihre bei Dropbox abgelegten Dokumente zugreifen können – immerhin sollen rund 35 Milliarden Office-Dateien bei Dropbox lagern. Darüber hinaus sollen sich aus den Office-Apps heraus auch Dokumente via Dropbox teilen lassen.
Die neuen Funktionen sollen in den nächsten Wochen per Update für die Office-Apps für Android und iOS bereitstehen. Einen Termin für die Windows-Phone-Version nannte man nicht. In der ersten Jahreshälfte 2015 soll die Dropbox-Integration dann für die Office Web Apps folgen und der Webzugriff auf Dropbox dahingehend erweitert werden, dass sich Office-Dokumente direkt im Dropbox-Webfrontend bearbeiten lassen.
Ebenfalls Bestandteil der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen ist, dass Dropbox nun auch eine App für Windows Phone entwickelt. Gut möglich aber, dass man damit noch bis zum Erscheinen von Windows 10 wartet, denn das soll nicht nur auf PCs und Tablets laufen, sondern auch auf Smartphones, und damit die Basis für einen geräteübergreifenden Store bilden, dessen Apps auf allen Geräteklassen laufen.
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