Auch Business-Kunden sind angesichts gesunkener IT-Budgets weiter preissensibel, allerdings ist der Preis selten der ausschlagende Grund für die Kaufentscheidung. Stattdessen stehen Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit an erster Stelle. »Ein 24/7-Betrieb muss genauso gewährleistet sein wie professionelle Backup-Funktionen«, sagt Andreas Arndt, Vertriebschef von Buffalo. Enterprise-Kunden achten bei der Investition in ein NAS-System zudem auf optimierten Datenzugriff und Datensicherheit, vereinfachtes Datenmanagement und eine verbesserte Storage-Auslastung. Weit oben auf den Wunschlisten stehen Anforderungen an die Effizienz sowie die Reduzierung der Komplexität. Auch die Zentralisierung und Konsolidierung des Storage bleiben nach wie vor ein Grund, klassische Fileserver durch NAS zu ersetzen. Immer öfter nachgefragt wird auch die Zertifizierung für VMware.
Angesichts hoher Wachstumszahlen ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Hersteller in den lukrativen NAS-Markt drängen. Erst im Sommer ist etwa Verbatim mit zwei »MediaShare«-Modellen, die eine Speicherkapazität von bis zu zwei TByte bieten, in den Markt eingestiegen. Im vergangenen Jahre ist auch LG mit ehrgeizigen Zielen ins NAS-Geschäft gegangen: Der koreanische Hersteller strebt die Marktführerschaft in dem Segment an. Profitieren möchte LG dabei auch von der Bekanntheit der eigenen Marke. Ein Jahr nach dem Markteinstieg bietet der Hersteller acht NAS-Modelle für verschiedene Zielgruppen.