Die Rückmeldungen von Kunden und Partnern zu dem Backup-Dienst seien »durchweg positiv«, berichtet Wüst. Dafür hat er vor allem zwei Gründe ausgemacht: Dass sich die Daten sehr einfach in die Cloud und wieder zurück übertragen lassen und dass ausschließlich Service-Provider mit Rechenzentrum in Deutschland von NetApp autorisiert werden. Das soll sichergestellen, dass alle Daten innerhalb der Landesgrenzen gespeichert sind und die deutschen Datenschutzvorschriften gelten.
Zudem versucht NetApp, generell bestimmte Standards durchzusetzen. »Dafür haben wir beispielsweise innerhalb des Backup-as-a-Service-Angebots einen Leistungsschein als eine Art Qualitätsgarantie entwickelt. In diesem Dokument wird der vereinbarte Service zusammengefasst und der Leistungsstandard klar definiert«, erklärt Wüst. Zudem müssen die Zertifizierungen regelmäßig wiederholt werden. »Das ist Aufwand für den Partner und für NetApp gleichermaßen. Allerdings erreichen wir so einen Qualitätsstandard, auf den sich die gemeinsamen Kunden verlassen können«, so der Manager.
Mit »Steel Store« bietet NetApp zudem eine Erweiterung für Backup-as-a-Service, über die Kunden ihre Daten in der Cloud sichern können, die keine Storage-Lösungen von NetApp nutzen. Steel Store kann als physische oder virtuelle Appliance betrieben werden und arbeitet als Gateway zwischen der lokalen Infrastruktur des Kunden und dem Cloud-Speicher beim Service-Provider. Es übernimmt automatisch die Deduplizierung der lokalen Daten, komprimiert und verschlüsselt sie, bevor sie in der Cloud gesichert werden.