Das Cloud-Backup von NetApp unterstützt nun auch die Datensicherung von Umgebungen, in denen keine Storage-Lösungen des Herstellers stehen. Zudem können nicht mehr nur Service-Provider das Angebot vertreiben, sondern auch Reseller.
Im vergangenen Herbst hatte NetApp ein Backup-as-Service-Angebot gestartet, über das Service-Provider ihren Kunden eine Datensicherung in der Cloud anbieten können. In der neuesten Ausbaustufe ist es allerdings nicht mehr nur Service-Providern vorbehalten, sondern kann auch von IT-Dienstleistern und Resellern vertrieben werden. Diese können ihr Portfolio somit um ein Cloud-Backup ergänzen, ohne sich um Aufbau und Betrieb der notwendigen Infrastruktur kümmern zu müssen. Die Dienste werden einfach bei einem Provider eingekauft, für den Backup-as-a-Service durch das Wiederverkäufergeschäft natürlich attraktiver wird.
Fünf Reseller hatte NetApp zum Start vor einigen Wochen bereits an Bord: Abacus, Inneo, Interface Systems, Net 2 Net und Ultra Consulting. Zudem gesellen sich mit Advanced Unibyte, AHD Hellweg Data, Datis IT-Services und SHD neue Service-Provider zu den bestehenden IT Works, Janz IT, Matrix und Teaminx, sodass NetApp für den deutschen Markt bereits acht Betreiber für den Backup-Dienst vorweisen kann.
Für Reseller werde es wichtiger, sich ein Cloud-Geschäft aufzubauen, weil immer mehr Unternehmen ihre IT-Services aus der Cloud beziehen, erklärt Peter Wüst, Director Cloud & Alliances CEMA bei NetApp, im Gespräch mit CRN. »Reseller sollten daher frühzeitig damit beginnen, entsprechende Leistungen in ihr Portfolio aufzunehmen«, mahnt er. Das Backup-Angebot sei eine gute Ergänzung für sie und bedeute keine Abkehr vom etablierten Reseller-Geschäft. Zudem versuche NetApp, die Einstiegshürden so niedrig wie möglich zu halten.