Nach der Übenahme von Engenio

NetApp macht sich im OEM-Geschäft breit

25. Mai 2011, 7:17 Uhr | Ulrike Garlet

Mit der Übernahme von Engenio erschließt sich NetApp neue Zielgruppen, die der Hersteller mit seinem klassischen Portfolio bislang nicht erreicht hat. Da die ehemalige Storage-Sparte von LSI vor allem im OEM-Geschäft aktiv war, macht sich NetApp mit dem Schritt auch einen Namen als OEM-Anbieter.

Mit der Übernahme der LSI-Speichersparte Engenio möchte NetApp dem Ziel, zum führenden Speicherhersteller in Europa zu werden, einen Schritt näher kommen. »Wir haben das klare Ziel in Europa die Nummer eins zu werden. Mit der Engenio-Übernahme haben wir einen Riesensatz nach vorne gemacht«, stellt Andreas König, Senior Vice President und General Manager EMEA bei NetApp, im Gespräch mit Computer Reseller News, klar. Für das Geschäft mit externen Speichern hat NetApp 480 Millionen US-Dollar in Bar an LSI bezahlt.

Mit dem Deal hat sich der amerikanische Speicherhersteller ein OEM-Geschäft gekauft, das 2010 einen Umsatz von 705 Millionen Dollar erzielt hat. Während NetApp mit IBM bislang nur einen OEM-Partner hatte, kommen jetzt Hersteller wie Dell, Oracle und SGI als neue OEM-Partner dazu. »Wir sind jetzt einer der maßgeblichen OEM-Anbieter im Markt«, freut sich EMEA-Chef König. NetApp ist derzeit gerade dabei, den Geschäftsbereich weiterzuentwickeln und neue Mitarbeiter einzustellen. »Wir wollen das OEM-Business weiter ausbauen«, betont Andreas König. Leiter des weltweiten OEM-Geschäft bei NetApp wird Rick Scurfield. Juan De Zulueta, derzeit Chef der EMEA-Partnerorganisation von NetApp, wird das OEM-Geschäft in EMEA verantworten.


  1. NetApp macht sich im OEM-Geschäft breit
  2. NetApp macht sich im OEM-Geschäft breit (Fortsetzung)

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