Guido Klenner von HP im CRN-Interview

»Schnell drehende Medien und Flash sind vom Preis gleich«

25. März 2015, 9:17 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Schnell drehende Medien und Flash sind vom Preis gleich« (Fortsetzung)

CRN: Für welche Unternehmen ist Flash interessant?

Klenner: Flash ist für alle Unternehmen interessant, die heute aus Performance-Gründen schon 15k-SAS-Platten einsetzen. HP bietet hier mit Flash den gleichen Preis pro Gigabyte.

CRN: Wie nimmt der Channel das Thema Flash an?

Klenner: Sehr bereitwillig. HP hat Flash deshalb in sein Partnerprogramm integriert. Partner müssen bei HP-3PAR-StoreServ-Lösungen keine neue Expertise in den Bereichen Hardware- und Software-Technologie sowie Management aufbauen, denn All Flash Arrays von HP verwenden dieselben Betriebssysteme und Software-Services wie traditionelle Speichersysteme aus dem 3PAR-Umfeld.

CRN: Welche Herausforderungen stellt der Verkauf von Flash an Händler und Systemhäuser?

Klenner: Beim Know-how sehen wir praktisch keine Herausforderungen, da alle gewohnten Data-Services genauso weiter verwendet werden können wie bisher. Neu ist nur, dass Anwender die umfangreiche Leistung mithilfe einer Software-Lösung zur Qualitätssicherung sinnvoll an die jeweiligen Applikationen und Prozesse verteilen müssen. Hier können sich Partner als Berater der Endanwender positionieren.

CRN: Wie unterstützen Sie Ihre Partner?

Klenner: HP hat Flash in die vorhandenen Partnerprogramme integriert. Dies umfasst Schulungen der Mitarbeiter des Partners, detaillierte Unterlagen zu den Produkten, die Weitergabe von Whitepapern und Erfolgsmethoden an die HP-Partner, aber auch Marketing-Aktivitäten.

CRN: Wie steigen Händler am besten in das Thema ein?

Klenner: Wenn Händler feststellen, dass ihre Kunden ein Augenmerk auf Preis-Leistungseffizienz, niedrigen Betriebskosten, Latenzzeiten unter einer Millisekunde und hoher Ausfallsicherheit haben, sollten sie Flash-Systeme anbieten. HP stellt mit seiner 3PAR-StoreServ-Familie eine Lösung für diese Anforderungen bereit.

CRN: Nimmt die Komplexität der Projekte eher ab oder zu?

Klenner: Da schnell drehende Medien und Flash vom Preis her gleich sind, kann man auf komplexe Tiering-Konzepte verzichten. Dies erleichtert die Projektumsetzung. Letztendlich kommt es aber auf die Kundenanforderung an. Sie bestimmt das Konzept und damit auch den Grad der Komplexität.

CRN: All-Flash oder Hybrid-Systeme?

Klenner: Bei HP haben Kunden und Reseller die freie Wahl. Sie müssen sich nicht für das eine oder das andere Lösungskonzept entscheiden. Falls der Kunde neue Anforderungen definiert, kann er die vorhandenen 3PAR-Systeme stattdessen anpassen. HP bietet seinen Kunden bei All-Flash- und Hybrid-Systemen Hochverfügbarkeitslösungen, Flexibilität und Skalierbarkeit.

CRN: Vielen Dank, Herr Klenner.


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