Für normale Festplatten galt bislang immer die Faustregel: Die Festplatte ist der Flaschenhals. Sie ist der Grund, warum ein noch so schnelles System nie über den Windows Leistungsindexwert 5,9 hinaus kommt. Wer sich eine SSD zulegen will, muss umdenken – und das gilt insbesondere für SSDs mit SATA-III-Anschluss. Denn: SATA ist eben nicht gleich SATA.
Wer die volle Leistung einer modernen SATA-III-Festplatte ausschöpfen will, braucht ein Mainboard mit entsprechenden Controllern. Dieser kann vom Chipsatz-Hersteller selbst sein, bei AMD beispielsweise der SB850, oder von einem Zulieferer wie etwa Marvell. Ein Vorteil beim AMD SB850 ist, dass er RAID unterstützt.
Allerdings sollte man genau prüfen, ob im RAID auch wichtige Befehle wie TRIM, Garbage Collection oder Wear Levelling funktionieren. Alternativ kann man mit einer Erweiterungskarte arbeiten.
Hat man eine optimale Umgebung geschaffen für eine schnelle SSD, so kann man sich an die Auswahl der Festplatte machen.