»Derzeit werden alle großen Prozessor-Plattformen sukzessive auf native SATA 6 Gbit/s-Chips umgestellt, herkömmliche Festplatten sind allerdings nicht in der Lage, die entsprechenden High-Speed-Prozesse zu verarbeiten. Das bedeutet, dass viele neue Computer nur einen Bruchteil des verfügbaren Leistungspotentials nutzen können, weil sie mit einer herkömmlichen Festplatte ausgestattet sind«, verspricht Alex Rüdinger, Marketing Manager bei Adata Technology, einen Leistungssprung durch den Einsatz der neuen SATA 3-SSDs. Tatsächlich zeigt sich genau dieser Effekt auch in der Praxis:
Die SSD macht sich schon beim Systemstart sehr angenehm bemerkbar, vor allem weitere Nachladezeiten für Software nach dem Systemstart von Windows entfallen in den unmerklichen Bereich. Die gesamte Boot-Zeit (Power off bis volle Bereitschaft) sinkt damit in unserem Fall (Durchschnittswert aus den von Windows7 ermittelten Startzeiten) um rund 40 Prozent beim geklonten System sogar und um fast 50 Prozent bei einem auf der SSD neu installierten Windows mit den gleichen Softwarepaketen, gegenüber der vorherigen. Damit sind bei Windows 7 Boot-Zeiten von gut unter einer Minute realistisch und das altbekannte Kaffee-holen beim Hochfahren kann künftig getrost auf andere Zeiten verschoben werden.
Auch Windows 7 selbst bemerkt den Unterschied sofort deutlich: War der Flaschenhals des Systems in der Leistungsbewertung zuvor eindeutig noch die Festplatte, so sieht die Bewertung nach dem SSD-Einbau gleich ganz anders aus: Aus einer 5,9 (die schwächste Komponente bestimmt das Höchstmaß) wurde eine 7,0, wobei die Festplatte jetzt die schnellste Komponente ist und nun die Grafikkarte die theoretische Leistungsfähigkeit begrenzt. Diese Werte unterschieden sich beim Einsatz mit einem geklonten Betriebssystem und einem neu installierten nicht.