Adata S511 SSD im Test

SSD-Praxistest: Turbo für den PC

13. September 2011, 10:00 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Schneller als versprochen

Die versprochenen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten werden in Benchmarks großteils auch erreicht: Unser Test mit dem ATTO-Benchmark zeigt beispielsweise eine maximale Lesegeschwindigkeit von 554 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 480 MB/s, die allerdings durch vorherige Test und Überspielungen leicht negativ beeinflusst wird. Somit schafft die Platte tatsächlich in etwa die angegebenen Werte von 550 MB/s für das Schreiben und 510 MB/s für das Lesen von Daten.

Auch im auf den Arbeitsalltag bezogen realistischeren HDPro-Benchmark macht die Adata S511 eine sehr gute Figur und schafft eine Leserate von maximal 430 MB/s und eine Schreibrate von bis zu 420 MB/s (siehe Bild nächste Seite). Ein Ordner mit gut 10GByte MP3s ist damit nach etwas über einer halben Minute überspielt. Einzig im AS SSD-Benchmark fallen die Werte um einige Prozent niedriger aus, da dieser die Kompression des Sandforce-Kontrollers eher ausbremst.

Damit bewegt sich die Adata SSD in unserem Test in etwa auf Augenhöhe mit einer gleichwertigen OCZ Vertex 3, die auch den selben Sandforce-Controller und ähnliche Flash-Chips (2xnm Multi-Level Cell (MLC) NAND Flash Memory) nutzt. Ganz nebenbei hat die Geschwindigkeitssteigerung an anderer Stelle einige weitere Vorteile: Energieverbrauch (ca. 4,5 Watt), Wärme und - last but not least - auch die Lärmbelastung sinken mit einer SSD deutlich ab.


  1. SSD-Praxistest: Turbo für den PC
  2. Startprobleme – Warum einfach, wenn es doch auch kompliziert geht?
  3. Vorsicht, Falle!
  4. Benchmarks: Schneller Arbeiten und Spielen
  5. Schneller als versprochen
  6. Fazit

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