Die versprochenen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten werden in Benchmarks großteils auch erreicht: Unser Test mit dem ATTO-Benchmark zeigt beispielsweise eine maximale Lesegeschwindigkeit von 554 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 480 MB/s, die allerdings durch vorherige Test und Überspielungen leicht negativ beeinflusst wird. Somit schafft die Platte tatsächlich in etwa die angegebenen Werte von 550 MB/s für das Schreiben und 510 MB/s für das Lesen von Daten.
Auch im auf den Arbeitsalltag bezogen realistischeren HDPro-Benchmark macht die Adata S511 eine sehr gute Figur und schafft eine Leserate von maximal 430 MB/s und eine Schreibrate von bis zu 420 MB/s (siehe Bild nächste Seite). Ein Ordner mit gut 10GByte MP3s ist damit nach etwas über einer halben Minute überspielt. Einzig im AS SSD-Benchmark fallen die Werte um einige Prozent niedriger aus, da dieser die Kompression des Sandforce-Kontrollers eher ausbremst.
Damit bewegt sich die Adata SSD in unserem Test in etwa auf Augenhöhe mit einer gleichwertigen OCZ Vertex 3, die auch den selben Sandforce-Controller und ähnliche Flash-Chips (2xnm Multi-Level Cell (MLC) NAND Flash Memory) nutzt. Ganz nebenbei hat die Geschwindigkeitssteigerung an anderer Stelle einige weitere Vorteile: Energieverbrauch (ca. 4,5 Watt), Wärme und - last but not least - auch die Lärmbelastung sinken mit einer SSD deutlich ab.