Mit dem Einzug von iPhone und iPad in Unternehmensumgebungen werden Apple-Produkte zum klassischen Systemhausgeschäft. Neben dem Hardware-Verkauf sind Systemhäuser gefragt, wenn es um die sichere Integration von iOSGeräten in Enterprise-Umgebungen geht. Auch Apple öffnet sich langsam für den B2B-Channel.
Schickes Design und einfache Nutzbarkeit machte Apple lange vor allem zum Liebling von Privatkunden. Im Business-Umfeld waren iOS-Geräte dagegen allenfalls in kreativen Geschäftsfeldern Standard. Doch Schritt für Schritt – bedingt vor allem durch die Vorstellung von iPhone und iPad – entdecken auch Business-Nutzer ihre Vorliebe für den Apfel. Nach Zahlen des Analystenhauses Experton Group wird die Zahl der geschäftlich genutzten iPads in diesem Jahr um 43 Prozent wachsen, bei iPhones erwarten die Analysten von Experton ein Wachstum von 38 Prozent.
Große Systemhäuser, die vorwiegend im Geschäft mit Unternehmenskunden aktiv sind, sehen bei ihren Kunden eine zunehmende Nachfrage nach Apple-Produkten. »Seit etwa zwei Jahren hält Apple massiv im B2B- und Enterprise-Bereich Einzug«, sagt etwa Martin Mayr, Vice President und Geschäftsführer bei Cancom Deutschland. »Es gibt inzwischen kaum mehr eine Industrie, die sich dem Thema verschließt.«
»Die Bedeutung von Apple hat für uns über die vergangenen Jahre deutlich zugenommen. Im Grunde korrespondiert das mit der insgesamt bedeutenderen Rolle von Apple im Enterprise- und Mobile Computing-Geschäft. Interessanterweise spüren wir auch ein wachsendes Interesse bei öffentlichen Auftraggebern«, bestätigt auch Michael Guschlbauer, der als Bechtle-Vorstand den Bereich IT-Systemhäuser und Managed Services verantwortet.
»Seit einiger Zeit können wir erkennen, dass Apple sich zunehmend dem Unternehmensmarkt öffnet. Wir freuen uns über diese Entwicklung und erwarten eine noch intensivere Kooperation mit Integrationspartnern« sagt auch Christian Klöppel, Leiter des Mobile Business Center of Excellence beim IT-Dienstleister CSC.