Auch die Distribution spürt den Trend, dass Apple im Business-Umfeld ankommt. »Apple hat sich im B2B Umfeld als wichtiger Hersteller etabliert. Dies gilt für nahezu alle Bereiche des Portfolios. Angefangen beim iPhone als Alternative zum Blackberry bis hin zum iPad, bei dem wir inzwischen ebenfalls Projekte mit vierstelligen Stückzahlen realisieren, beispielsweise im Versicherungsumfeld«, sagt Wolfgang Janhsen, Business Unit Leiter PC-Systeme bei Tech Data. Einen »soliden Wachstumspfad« sieht man auch beim Apple-Distributor Comline. »Derzeit sieht es nicht danach aus, als würde dieser Trend kurz- bis mittelfristig gebrochen«, gibt sich Comline-Geschäftsführer Harald Rapp optimistisch. »Die inzwischen vorhandene Integrationsmöglichkeit der Apple-Hardware in nahezu alle ITK-Umgebungen ist dabei ein wichtiger Wegbereiter für den erfolgreichen Einzug von Apple in zahlreiche neue Business-Umgebungen.«
Diesem Einzug standen bisher vor allem die IT-Verantwortlichen im Weg – und noch heute sind meisten CIOs keine Fans der heterogenen Umgebungen, die durch die Integration von Apple entstehen. »Viele CIOs stehen dem Thema immer noch zurückhaltend gegenüber«, weiß Cancom-Geschäftführer Martin Mayr. Mittlerweile allerdings sind es nicht mehr nur die jungen Mitarbeiter, die mit dem iPhone telefonieren und mit dem Macbook arbeiten möchten. Auch Manager setzen verstärkt auf iOS-Geräte und fordern von den IT-Verantwortlichen, dass ihre iPhones und iPads ins Unternehmensnetzwerk eingebunden werden. »Wo immer sich Management versammelt, findet man Unmengen an iPads und auch eine zunehmende Zahl an iPhones«, hat Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender von Computacenter festgestellt.