Smartphones und Tablets entwickeln sich immer mehr zum Schweizer Taschenmesser in der Geschäftskommunikation. Auch professionelle Videokonferenzen sind inzwischen problemlos auf mobilen Endgeräten durchführbar. Mitarbeiter, die viel unterwegs sind, haben so jederzeit die Möglichkeit, an wichtigen Meetings teilzunehmen. Die größten Vorteile von mobilen Video- oder Webkonferenzen liegen in der Verbindlichkeit und Effizienz dieser visuellen Kommunikationsform. Die Ergebnisse einer Fraunhofer-Studie zum Mehrwert der Videokommunikation zeigen das Potenzial: Abstimmungen per Video sind nicht unbedingt schneller als über das Telefon oder per Mail. Allerdings sind die Qualität der Ergebnisse und die Zufriedenheit der Mitarbeiter deutlich höher. Das gilt natürlich nur, wenn die Übertragungsqualität stimmt und die Lösung einfach zu nutzen ist. Wenn Mitarbeiter ihre Lösungen erst umständlich konfigurieren müssen oder das Bild immer wieder einfriert, steigen sie schnell auf andere Kanäle um.
Verbindungen mit guter Bild- und Tonqualität sind heute sowohl über WLAN als auch über das 3G-/LTE-Netz möglich, wenn die entsprechende Abdeckung vorhanden ist. Um die Flexibilität mobiler Videokommunikationslösungen voll auszuschöpfen, bedarf es jedoch interoperabler Software, die möglichst alle Plattformen und Betriebssysteme unterstützt. Damit ist gewährleistet, dass mobile Videokonferenzen auch dann gelingen, wenn Gesprächspartner andere Geräte und Anwendungen verwenden. Ist die Interoperabilität zwischen der Videolösung und den verschiedenen Endgeräten nicht gegeben, besteht die Gefahr, dass Anwender auf Consumer-Lösungen zurückgreifen, die für geschäftliche Anwendung nicht geeignet sind.