Die Sicherheit in Unternehmen war schon immer ein wichtiges Thema. Im Zuge der technischen Entwicklung hat hier aber ein grundlegender Wandel stattgefunden. Ging es früher um die Höhe von Schutzzäunen, um aufmerksame Pförtner und Vorstandssitzungen hinter dick gepolsterten Türen, so ist heute die IT das Maß (fast) aller Dinge.
Produktion, Entwicklung, Organisation: Ohne IT geht kaum etwas. Das rückt sie nicht nur für die Unternehmen selbst in den Fokus. Sensible Firmendaten sind auch für alle anderen interessant, die sich davon Vorteile versprechen.
Umso elementarer ist die Sicherheitsfrage. Der wirksame Schutz von Daten und Systemen ist zum klaren Erfolgsfaktor für Unternehmen geworden. Eine der größten Herausforderungen ist dabei, dass permanent mit neuen, bis dato unbekannten Methoden und Instrumenten der Angreifer gerechnet werden muss.
Cyber-Attacken auf Unternehmen sind ja prinzipiell nichts Neues – und theoretisch könnten die Sicherheitsmaßnahmen ähnlich ausgebaut und perfektioniert werden wie Schutzzäune und Zugangskontrollen. Der entscheidende Unterschied liegt in der Dynamik der Entwicklung. Hier kann schon morgen nicht mehr gelten, was heute noch sicher schien. Zum Beispiel in puncto Schadsoftware, die in die Unternehmens-IT eingeschleust wird, um dort zu spionieren oder zu sabotieren: Die Anzahl neuer, noch nicht bekannter Malware steigt in rasantem Tempo, das Böse scheint immer und überall – und die wackeren Verteidiger kommen mit ihren Bemühungen kaum hinterher.