Im Informationszeitalter stellt das ITK-System der Unternehmen nicht nur ein Support-System dar, um die Effizienz zu verbessern und Kosten zu reduzieren. Es zielt vielmehr auf ein kundenorientiertes Geschäfts- und Produktionsmodell ab. Es geht darum, den Schwerpunkt von „digitaler Verwaltung und IT-Vermögenswerten“ zu „digitalen Produkten und Datenbeständen“ zu verschieben.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich ITK zur Kernkompetenz und zu einem Motor entwickelt hat, der die geschäftliche Entwicklung von Unternehmen antreibt und umwälzende Innovationen zur Neudefinition des Marktes für Unternehmen ermöglicht. Dies gilt für alle Unternehmen, ob groß oder klein, angefangen von Automobilherstellern bis zu Imbiss-Ständen. Ungeachtet von Unternehmensumfang und -größe müssen Unternehmen der Zukunft in erster Linie „Hightech“-Unternehmen sein, die ITK vollständig nutzen, um sich selbst zu erneuern und zu transformieren. Andernfalls bietet sich ihnen keine Chance, vergleichbar mit einem Reiter, der versucht, mit einem Hochgeschwindigkeitszug Schritt zu halten.
Sobald wir bei der nächsten Entwicklung auf den Zug der digitalen Gesellschaft aufspringen, können wir beobachten, wie das Internet die Wertschöpfung und eine tiefgehendere Integration der digitalen und physischen Welten unterwandert. „Internet+“ hat sich zum Innovationsschwerpunkt herkömmlicher Industrien und als Ausgangspunkt für deren Neustrukturierung in Richtung einer digitalen Welt entwickelt.
Digitale Umgestaltung: Auf der Trendwelle reiten und so das künftige Informationszeitalter mitgestalten
Die digitale Gesellschaft stellt einen unumkehrbaren Trend dar. Sich diesem Trend zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit anzuschließen und die digitale Umgestaltung zu unterstützen, wird zu einer Notwendigkeit. Bei einer derartigen Umgestaltung hin zu einer digitalen Welt geht es nicht nur um das Internet als Tool; sie gestaltet sich weitaus umfassender und tiefgründiger.
Umgestaltung des Konzepts: Aufbau eines neuen Geschäftskonzepts bezüglich „grenzenloser Konnektivität“
Wenn das Internet allgegenwärtig wird, entwickelt es sich zusätzlich zu einem unterschwelligen Unternehmenskonzept. Unternehmen müssen das Internet als grundlegend annehmen. Anschließend können sie sie Unternehmens-, Marketing- und Servicemodelle für eine „grenzenlose Konnektivität“ schaffen. Daran sollte die Neustrukturierung der internen Systeme anschließen, um Management-, R&D- sowie Ablaufmodelle zu überarbeiten. Unternehmen werden so kulturell, organisatorisch und prozesstechnisch neu definiert.
Die Änderung der Denkweise ist ein äußerst schmerzhafter Vorgang, stellt jedoch für Industrien und Unternehmen, die sich im Wandel befinden, eine absolute Notwendigkeit dar. Wenn eine neue Zeit anbricht, geht es bei der Frage um Erfolg oder Misserfolg nicht darum, ob eine Änderung vorgenommen wird, sondern nur wie schnell diese umgesetzt werden kann.