Blackberry hat das vierte Quartal 2013 mit einem überraschenden Gewinn abgeschlossen. Die Bilanz für das Gesamtjahr fällt jedoch tiefrot aus.
Blackberry hat sein viertes Fiskalquartal 2013 zum 2. März mit einem unerwarteten Plus von 98 Millionen Dollar abgeschlossen. Im Vorjahr hatte der Smartphone-Hersteller noch einen Verlust von 125 Millionen Dollar ausgewiesen. Das positive Ergebnis ist vor allem auf einen Großauftrag über eine Million Blackberry Z10-Smartphones zurückzuführen (CRN berichtete) - und auf den strikten Sparkurs, den Firmenchef Thorsten Heins durchgesetzt hat. Insgesamt hat der Hersteller nach eigenen Angaben sechs Millionen Smartphones und 370.000 PlayBook-Tablets abgesetzt. Der Umsatz ging im Jahresvergleich allerdings um 36 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar zurück. Außerdem verlor Blackberry im vierten Quartal drei Millionen Abonnenten.
Für das Gesamtjahr meldet das Unternehmen einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar, was einem Minus von 40 Prozent entspricht, sowie einen Nettoverlust von 628 Millionen Dollar. Im Fiskaljahr 2012 verbuchte Blackberry noch einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar. Im laufenden ersten Fiskalquartal 2014 strebt Blackberry den Break Even an.